Intendant Kai Gniffke stellt Programmhöhepunkte 2024 vor / u. a.: #UseTheNews, „Wie extrem wird das Wetter, Sven Plöger?“, „Opa, lass reden“, „Ein Mann seiner Klasse“
Im „Jahr der Nachricht“ 2024 setzt der SWR auf Formate, die Information und Orientierung bieten – dazu gibt es fiktionale Highlights, Kultur und Inhalte, die Brücken schlagen. Das Programm soll nah an der Lebenswelt der Menschen im Südwesten ansetzen. Unter dem Motto „Für dich, für hier, für alle“ hat SWR Intendant und ARD Vorsitzender Kai Gniffke am Mittwoch (6. März) in einem Pressegespräch Programmhöhepunkte des Jahres 2024 vorgestellt. Moderiert hat Nadia Kailouli, das neue Gesicht des SWR Investigativmagazins „Report Mainz“. Zu Gast waren neben den Programmdirektor:innen Clemens Bratzler, Anke Mai, Thomas Dauser, Ulla Fiebig und Stefanie Schneider u. a. auch der ARD-Wetterexperte Sven Plöger und Marco Artmann, Content Creator und Auszubildender des SWR.
Kai Gniffke: „In unruhigen Zeiten nah bei den Menschen und mitten im Leben“
SWR Intendant und Kai Gniffke: „2024 ist das Jahr der Nachricht – das ist für uns Motto und Auftrag zugleich. Wir geben den Menschen in unruhigen Zeiten Orientierung und Heimat in einer komplexen, globalisierten Welt. Mit seinen Nachrichten, Dokumentationen und Reportagen leistet der SWR einen wichtigen Beitrag zu Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Wir bleiben mit unseren Angeboten für alle Menschen ganz nah.“
Die SWR Höhepunkte 2024
Medienkompetenz stärken mit #UseTheNews
Studien zeigen, dass vor allem junge Menschen ihre Informationen aus sozialen Medien beziehen – wo gerade in Krisenzeiten auch Fake News kursieren. Die Medienkompetenz-Initiative #UseTheNews setzt sich dafür ein, bei der jüngeren Generation ein Medienbewusstsein zu schärfen. In Newscamps können Schülerinnen und Schüler lernen, selbst Nachrichten zu schreiben und zu sprechen, oder Falschmeldungen leichter zu erkennen. Der SWR und die ARD sind Medienpartner dieser Medienkompetenz-Initiative, in der vielfältige private und öffentliche Partnerinnen und Partner zusammenarbeiten. Neben dem ZDF und RTL/ntv sind das z. B. Verlagshäuser wie „Der Spiegel“ oder die „Funke“-Gruppe, führende Verlegerverbände und die Organisation der Mediaagenturen (OMG), zahlreiche Landesmedienanstalten, die Bundeszentrale für Politische Bildung u. v. m.
75 Jahre Grundgesetz – Programmhighlights für die Demokratie
Das Grundgesetz wird am 23. Mai 2024 75 Jahre alt – das würdigt der SWR im Mai mit Programmhighlights. So machen Sandra Maischberger und der ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam in der Doku „In guter Verfassung?“ (AT) den Check: Meinungen frei äußern, queer lieben, eine Pandemie überstehen – wie lebt sich’s heute mit dem Grundgesetz? Sie stellen Menschen mit persönlichen Geschichten vor, liefern Background-Infos und ziehen ein Fazit. Als Prominente dabei: Jan Josef Liefers, Joachim Gauck und Gerhart Baum. Das Radiofeature „Unser Grundgesetz – Eine Verfassung für die Zukunft“ bietet spannende Hintergründe von der Geschichte bis zur Gegenwart. Dazu gibt es Einordnungen von Expertinnen und Experten aus Rechtswissenschaft und Politik, die das Grundgesetz täglich (neu) lesen.
Podcast, der Generationen verbindet: „Opa, lass reden“
Marco, 21, Content Creator und SWR Auszubildender, findet, er hat den besten Opa von allen. Am liebsten sitzt er mit Großvater Jo, 86, auf der Terrasse in der Sonne und redet stundenlang mit ihm. Jo erzählt Marco von früher: Wie es war, als in Berlin die Bomben gefallen sind, vom Hunger nach dem Krieg und wie er später als junger Mann aus der DDR geflüchtet ist. Marco lernt von ihm viel über die Vergangenheit und die eigene Familie. Im Podcast „Opa, lass reden“ von DASDING, dem jungen Angebot des SWR, teilt er seine Geschichten, die Verständnis und Vertrauen zwischen den Generationen stärken. Zu hören ab 3. April in der ARD Audiothek – Ausschnitte sind auf Youtube und Tiktok zu sehen.
„Wie extrem wird das Wetter, Sven Plöger?“ – Doku zu Klima, Wetter und Natur
2024 könnte das bisher heißeste Jahr der Geschichte der Menschheit werden. Starkregen, Wirbelstürme, Hitzewellen – welche Rolle spielen dabei die aufgeheizten Ozeane und das Wetterphänomen El Niño? In der Doku „Wie extrem wird das Wetter, Sven Plöger?“ sucht der ARD-Wetterexperte Sven Plöger nach Antworten – dafür geht es u. a. nach Panama, wo Klimawandel und El Niño für extreme Trockenheit sorgen. Am 15. April um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen – und in der ARD Mediathek.
Umfassende Datenrecherche: „Notfall Rettung“
Die Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand liegen in Deutschland in manchen Regionen bei 20 Prozent – in anderen nur bei zwei Prozent. Wie kommt es, dass die Unterschiede bei der Notfallversorgung so groß sind? Und welche Auswege gibt es? Für das Projekt „Notfall Rettung“ hat sich das Redaktionsteam durch monatelange investigative Recherche in Zusammenarbeit mit dem SWR Data Lab eine einzigartige Datengrundlage erarbeitet. Die Ergebnisse werden voraussichtlich Mitte Juli 2024 in einem umfassenden Online-Angebot, einer Dokumentation und einem SWR Themenabend aufbereitet.
Spielfilm: „Ein Mann seiner Klasse“ – mit anschließender Doku
Im Herbst 2024 zeigt der SWR ein Spielfilmhighlight nach dem autobiografischen Roman von Christian Baron: „Ein Mann seiner Klasse“. Der Film erzählt vom zehnjährigen Christian und seiner Familie, die in Kaiserslautern in Armut leben – und von massiver gesellschaftlicher Ungleichheit und dem Ergreifen von Chancen, die es eigentlich gar nicht gibt. Das Drehbuch schrieb Nicole Armbruster gemeinsam mit Regisseur Marc Brummund. Zu sehen sind u. a. der junge Camille Loup Moltzen als Christian, Leonard Kunz und Mercedes Müller als seine Eltern und Svenja Jung als Christians Tante Juli. Im Anschluss an die Ausstrahlung im Ersten und der ARD Mediathek folgt eine Dokumentation zum Thema.
Dokumentarische Dramaserie: „Die Spaltung der Welt“ (AT)
Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1950er Jahre war eine Zeit der Spaltung und der Umbrüche. Die sechsteilige dokumentarische Dramaserie „Die Spaltung der Welt“ (AT) erzählt die Schicksale von sechs Menschen aus Deutschland, Israel, Frankreich, der Sowjetunion und den USA. Sie folgt den Lebenswegen, den Sehnsüchten, Träumen und Ängsten von Wernher von Braun, Hedwig Höß, Nikita Chruschtschow, Joan Hinton, Golda Meir und Frantz Fanon. Mit diesem Projekt setzt der SWR im Winter 2024 die preisgekrönten transnationalen dokumentarischen Dramaserien „14 -Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ (2014) und „Krieg der Träume 1918 bis 1939“ (2018) fort.
Bildunterschrift:
Der Titel der Pressemappe zeigt Hauptdarsteller Simon Steinhorst in der satirischen SWR Serie „30 Tage Lust“. © SWR/Trimafilm, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung und bei Nennung „Bild: SWR/Trimafilm“ (S2). SWR Presse/Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/929-22202, foto@swr.de. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7169 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
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Stuttgart, 06.03.2024