Zwei Lesungen zum Weltfrauentag setzen wichtige Akzente

Veranstaltungen sind Teil des „Lautrer Demokratieladens“

Zum diesjährigen Weltfrauentag setzt die Gleichstellungsstelle im Rahmen des „Lautrer Demokratieladens“ in unterschiedlichen Kooperationen zwei besondere Akzente. Zwei Lesungen aus unterschiedlichen Perspektiven unterstreichen die Vielfalt von Frau-Sein.
Den Anfang macht am 8. März die Lesung zu mehr lesbischer Sichtbarkeit mit Andrea Landfried. Hierzu laden die „Queerulant*innen“, der queer-feministische Stammtisch Kaiserslautern, um 19.00 Uhr in die Scheune des Stadtmuseums ein. Andrea Landfried liest aus ihrem Erzählband „Pasteurgasse 4, täglich“, worin sie drei Varianten weiblichen und lesbischen Begehrens jenseits von Klischees entwirft, mal unterhaltsam, mal lustig, mal gestört und traurig. Die Sehnsucht der Frauen, wirklich die andere zu sehen und von ihr gesehen zu werden, sich zu öffnen, triumphiert immer wieder über die Angst, aus dem gesellschaftlichen Rahmen zu fallen. Im Anschluss an die Lesung entfaltet sich ein Gespräch zwischen der Autorin und der Literaturwissenschaftlerin Danielle Regnault.
Am 10. März um 18.00 Uhr lädt die Gleichstellungsstelle dann gemeinsam mit der evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft ebenfalls in die Scheune des Theodor-Zink-Museums. An diesem Abend geht es um Schwarzen Feminismus, denn Natasha A. Kelly ist zu Gast. Sie wird aus ihrem aktuellen Buch „Schwarz. Deutsch. Weiblich. – Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit fordern muss“ lesen.
In ihrem Buch verwebt Natasha A. Kelly, Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin, Autorin, Herausgeberin, Kuratorin und bildende Künstlerin, die lange Geschichte Schwarzer Frauen in Deutschland mit ihrer eigenen Biographie. „Schwarz. Deutsch. Weiblich“ zeigt auf, wie der Schwarze Feminismus in Deutschland auch in der deutschen Gesellschaft eine Intersektion hervorgebracht hat, die häufig in frauenpolitischen Debatten außen vor gelassen wird.
Diese beiden Veranstaltungen zum Weltfrauentag bieten Gelegenheit, die Vielfalt und Stärke der Frauen in unserer Gemeinschaft zu feiern. „Durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit lesbischer Sichtbarkeit und Schwarzem Feminismus wollen wir Brücken bauen, Verständnis fördern und eine inklusive Gesellschaft vorantreiben“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Katharina Disch.
Bei beiden Veranstaltungen gilt: Eintritt frei!
Für die Lesung am 10. März wird jedoch eine Eintrittskarte benötigt, die man kostenlos in der Tourist-Info abholen kann.
Der „Lautrer Demokratieladen“
Beide Veranstaltungen sind Teil des „Lautrer Demokratieladens“, der vom 08. März bis zum 20. März 2024 seine Pforten in der Schneiderstraße 12 in Kaiserslautern öffnet, mit einem bunten Programm zu den Themen Demokratie, Beteiligung, Vielfalt u.v.m.. Das vollständige Programmheft zum Download ist auf www.kaiserslautern.de/demokratieladenerhältlich.



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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 28.02.2024

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