Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, lädt zum Podiumsgespräch „Erinnerungskultur heute“ am Donnerstag, 25. Januar, um 19 Uhr ein. Hochkarätige Gäste diskutieren in einem moderierten Gespräch, welchen Beitrag insbesondere Museen zur Erinnerung an den Holocaust leisten können und wie es gelingen kann, das „Nie wieder jetzt“ zukunftsorientiert zu füllen.
Aus Anlass der erfolgreichen Retrospektive des deutsch-jüdischen Malers Rudolf Levy, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde, lotet das mpk Möglichkeiten aus, welchen spezifischen Beitrag Kunstmuseen zur Erinnerung an den Holocaust leisten können. So wurde in der Levy-Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem britischen Keramikkünstler Edmund de Waal exemplarisch ein Erinnerungsort eingerichtet, der jenseits der bedrückenden Daten und Fakten über das Gefühl die Gäste zu erreichen sucht. Die Intervention schlägt zudem die Brücke in die Gegenwart und appelliert daran, mit Blick auf den neu erstarkenden Antisemitismus ein klares Signal gegen Geschichtsvergessenheit zu setzen.
Es sprechen hierzu Monika Fuhr, Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, Per Leo, Journalist und Historiker, und Ruth Ratter, stellvertretende Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz und Gründungsmitglied des Fördervereins für die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt. Das Gespräch moderiert mpk-Direktor Steffen Egle. Der Eintritt ist frei; wegen des begrenzten Platzkontingents wird um Anmeldung unter anmeldung@mpk.bv-pfalz.de gebeten.
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 19.01.2024
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