Woraus und wie können wir bauen, wenn wir künftig angesichts von Ressourcen- und Klimakrise auf etablierte Baumaterialien wie Beton oder Stahl verzichten wollen – insbesondere, solange diese auf energieintensive Herstellungsprozesse und Primärrohstoffe angewiesen sind? Fragen wie diese klärt Architektur-Juniorprofessorin Eva Stricker bei einem CampusKultur-Vortrag am Donnerstag, den 25. Januar, um 18.00 Uhr an der RPTU in Kaiserslautern (Gebäude 42, Raum 110) und diskutiert dabei die Relevanz bestehender Bausubstanz. Der Eintritt ist kostenfrei. Der Vortrag steht allen Interessierten offen.
In der Architektur steht ein Paradigmenwechsel an, der uns veranlasst, neben regenerativen natürlichen Stoffen vor allem auch den Baubestand als wertvolle Ressource wieder zu entdecken: Das Verwerten, Wiederverwenden und Erhalten von bestehender Bausubstanz auch jenseits denkmalpflegerischer Konservierung ist nicht nur ökologisches Gebot der Stunde, sondern vor allem auch ein spannender und zukunftsträchtiger Weg, um mit dem Erbe der Vergangenheit zu einer zeitgerechten Architektur zu finden.
Referentin Eva Stricker ist Architektin in Zürich und seit 2023 Juniorprofessorin für Kreislaufeffektive Architektur am Fachbereich Architektur der RPTU. Sie lehrt, forscht und schreibt über Zusammenhänge zwischen Architektur, Konstruktion und Stoffkreisläufen und hat 2021 das Buch „Bauteile wiederverwenden. Ein Kompendium zum zirkulären Bauen“ mit herausgegeben.
Quelle Text/Bild:
CampusKultur
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Kaiserslautern, 19.01.2024
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