CEO Florian Huettl bekräftigt Opel-Elektrostrategie beim Auto-Gipfel im Kanzleramt

EO Florian Huettl hat beim heutigen Auto-Gipfel im Bundeskanzleramt die Elektrifizierungsstrategie von Opel bekräftigt. Das Unternehmen setzt mit aller Konsequenz auf Elektromobilität – im Modellangebot genauso wie bei der Fertigung in den Werken. Auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz trafen sich Vertreter von Regierung, Automobilherstellern und ‑verbänden sowie Zulieferern in Berlin. Im Vordergrund der Gespräche stand die E-Mobilität, besonders die Produktion von preiswerteren Elektroautos und der Ausbau der Ladeinfrastruktur.

Huettl erklärte, dass bezahlbare Elektromobilität ein ganz besonderes Anliegen von Opel sei. Der deutsche Hersteller habe seit jeher individuelle Mobilität demokratisiert: „Der Wandel hin zu einer reinen Elektromarke hat für uns bei Opel höchste Priorität. Die Transformation der Automobilindustrie ist in vollem Gange – die größte Veränderung in fast 125 Jahren Automobilproduktion bei Opel. In diesem Jahr haben wir bereits 15 elektrifizierte Modelle im Angebot. Schon heute bieten wir einen Corsa Electric für eine Leasingrate von 169 Euro1 an. In nicht allzu ferner Zukunft werden wir ein vollwertiges Elektroauto bereits ab 25.000 Euro verkaufen.“

Um die Elektrofahrzeuge zukünftig günstiger anbieten zu können, holen Stellantis und Opel die Batterietechnologie zurück nach Europa. Am Standort Kaiserslautern entsteht im Joint Venture ACC eine Gigafactory für Hochleistungsbatterien.

Der Opel-Chef betonte: „Der Wandel zur E-Mobilität ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Ausbau der Ladegeschwindigkeit muss sich deutlich beschleunigen. Um das Ziel der Bundesregierung von einer Million öffentlich zugänglichen Ladepunkten bis 2030 zu erreichen, brauchen wir zehnmal mehr neue Ladepunkte. Gerade in vielen ländlichen Gemeinden sowie für ‚Laternenparker‘ in Städten besteht ein großer Nachholbedarf. Daher müssen die Bedingungen für Installationen gerade auch an Mehrfamilienhäusern vereinfacht werden. Hier müssen sich Bund, Länder und Kommunen einbringen. Und ganz wichtig: Strom an Ladepunkten muss bezahlbar sein.“



Darüber hinaus appellierte der Opel CEO an die Politik: „Außerdem muss der Staat die Voraussetzungen für eine wettbewerbsfähige heimische Industrie schaffen. Dazu gehören ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Elektromobilität sowie eine verlässliche Förderpolitik für industrielle Anlagen. Die Hersteller investieren bereits massiv in die Elektromobilität, daher warne ich vor weiteren Belastungen unserer Industrie. Wir stehen mit unseren Standorten in einem internationalen Wettbewerb – Deutschland und Europa drohen dabei, den Anschluss zu verlieren. Hier gilt es, den Industriestandort Europa zu stärken.“

Opel fertigt in Deutschland am Standort Rüsselheim bereits die rein elektrischen Astra Electric und Astra Sports Tourer Electric. Im neuen Jahr startet im Thüringer Werk Eisenach der neue Grandland – auch mit batterie-elektrischem Antrieb. 2024 bietet Opel damit in jeder Modellreihe mindestens eine elektrische Variante an. Das gesamte Portfolio leichter Nutzfahrzeuge ist schon seit längerem elektrifiziert. Vom Transporter Vivaro gibt es zudem eine elektrische Variante mit Wasserstoff-Brennstoffzelle. 2024 kommt mit dem Opel Movano Hydrogen dann ein weiteres Nutzfahrzeug mit dieser innovativen Technologie hinzu.

Quelle Text/Bild:
Adam Opel GmbH, Kommunikation
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Rüsselsheim, 27.11.2023