Der 1. FC Kaiserslautern hat den Pokalfight in der 2. Runde des DFB-Pokals für sich entschieden und sich am Dienstag, 31. Oktober 2023, mit 3:2 gegen den Bundesligisten 1. FC Köln durchgesetzt. Richmond Tachie, Kenny Prince Redondo und Marlon Ritter sorgten auf dem ausverkauften Betzenberg dafür, dass die Roten Teufel gegen den klassenhöheren Effzeh durchsetzten.
Während in den ersten Sekunden des Spiels der Ball vor allem zwischen den beiden Strafräumen hin- und herbewegt wurde, hatte Boris Tomiak nach einer Ecke von Marlon Ritter den Führungstreffer auf dem Fuß, setzte den Ball allerdings am linken Pfosten vorbei. Damit war die Begegnung eröffnet und auch die Kölner verbuchten mit einem Kopfball von Timo Hübers, der knapp über das Tor ging, ihren ersten Torschuss. In den nächsten Minuten überließen die Gäste den Hausherren das Spiel und ließen diese kommen. Nach der ersten Viertelstunde hatten die Männer in Rot mehrere Torchancen, allesamt wurden jedoch von der Kölner Defensive geblockt. Doch nicht der Rechtsschuss von Richmond Tachie in der 19. Spielminute. Nach einem Pass von Marlon Ritter versuchte er es direkt, doch der Kölner Hübers fälschte ihn noch ab. Allerdings war dies der Grund, weshalb Schwäbe keine Chance hatte, den Ball zu halten, sodass die Roten Teufel mit 1:0 in Führung gingen. In den anschließenden Minuten kam es immer wieder zu harten, aber fairen Kämpfen zwischen den beiden Sechzehnern. Terrence Boyd sprintete in der 33. Spielminute vor das Tor von Schwäbe, setzte zum Heber an, dirigierte den Ball allerdings über die Querlatte. Danach drückten die Gäste etwas mehr und auch die Zweikämpfe wurden nochmal intensiver geführt. Doch die Roten Teufel nutzten ihre Chancen knallhart, wenn ihnen auch das letzte Fünkchen Glück fehlte. Nachdem sich Redondo in der 39. Minute auf der linken Seite freilaufen und die Kugel auf Tobias Raschl passen konnte, legte dieser wiederum den Ball auf Terrence Boyd, welcher den das Leder in die Arme von Schwäbe platzierte. Der Effzeh versuchte es immer wieder über die rechte Seite, doch Köln-Leihgabe Nikola Soldo schmiss sich mit allem rein, sodass ein Durchkommen der Domstädter unmöglich schien. Dies allem zum Trotz endete die erste Hälfte mit dem Führungstor für die Roten Teufel am Geburtstag von Fritz Walter.
Der FCK baute zu Beginn des zweiten Durchgangs direkt Druck auf. Kenny Prince Redondo bekam den Ball auf der linken Seite von Marlon Ritter perfekt zugespielt, legte während seines Sprints noch einmal ordentlich an Tempo zu und feuerte die Kugel in der 47. Minute zur 2:0-Führung in die Maschen. Erster Torschuss und direkt drin. Effizienter geht es wohl kaum. Doch die Gäste konterten direkt. Zunächst donnerte Maina den Ball an die Querlatte, im Anschluss verpasst Waldschmidt haarscharf die Hereingabe von Maina. In den folgenden Minuten übernahmen die Gäste das Spiel und pressten immens. In der 63. Spielminute faulte Hübers Richmond Tachie vor der Box. Den Freistoß führte Marlon Ritter mit ganz viel Gefühl aus und zauberte den Ball ins rechte untere Eck. Die Gäste gaben die Hoffnung nicht auf und drückten wieder. Der frisch eingewechselte Thielmann holte einen Freistoß für die Kölner raus. Er selbst war es, der in der vollen Box letztendlich noch die Zehenspitzen dran hatte und die Kölner in der 71. Minute zum 3:1-Anschlusstreffer schoss. Und auch in der 82. Minute war wegen einer Ecke viel los im Lautrer Strafraum. In diesem Zuge schlossen die Kölner zum 3:2 auf. Die Schlussminuten mussten die Gäste dann in Unterzahl bestreiten. Nachdem bereits Eric Martel nach seiner Auswechslung auf der Bank die Ampelkarte gesehen hatte, musste nach 84 Minuten auch noch Florian Kainz vorzeitig duschen. Nach einem Foul an Boris Tomiak, mit dem der Kölner einen Konter unterband, sah er von Schiedsrichter Sven Jablonski glatt Rot. Dennoch warf der Bundesligist in den Schlussminuten alles nach vorne, so dass die Spannung im Fritz-Walter-Stadion mit Händen zu greifen war. Nach einem harten Pokalfight war es dann aber endlich geschafft: Die Roten Teufel setzten sich gegen den Bundesligisten durch und machten somit den Einzug ins Achtelfinale perfekt. Die kommende Runde wird am Sonntagmittag ausgelost.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern – 1. FC Köln 3:2 (1:0)
FCK: Krahl – Elvedi, Kraus, Soldo – Zimmer (82. Durm), Tomiak, Raschl (65. Opoku), Redondo, Ritter – Tachie (82. Hanslik), Boyd (76. Lobinger)
Köln: Schwäbe – Schmitz, Hübers, Chabot, Pacarada – Ljubicic (57. Uth), Martel (77. Huseinbasic), Maina (69. Thielmann), Waldschmidt, Kainz – Selke (69. Tigges)
Tore: 1:0 Tachie (19.), 2:0 Redondo (47.), 3:0 Ritter (65.), 3:1 Thielmann (71.), 3:2 Uth (82.)
Gelbe Karten: Hübers, Martel
Gelb-Rote Karten: Martel (79. / nach seiner Auswechslung auf der Bank)
Rote Karte: Kainz (84.)
Schiedsrichter: Sven Jablonski
Zuschauer: 49.327 (ausverkauft)
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern
www.fck.de
Kaiserslautern, 31.10.2023
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