Klimaanpassung gewinnt, vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels, neben dem Klimaschutz mehr und mehr an Bedeutung. Kommunen stehen vor der Herausforderung, den Folgen des Klimawandels zu begegnen, um langfristig die Wohn-, Lebens- und Arbeitsverhältnisse in der Stadt zu erhalten – so auch Kaiserslautern. Seit 2019 stellt hier das Klimaanpassungskonzept die Arbeitsgrundlage zur Schaffung einer klimaangepassten Stadt dar. Auch die Gesellschaft soll für die Klimaanpassung sensibilisiert werden.
Bei der Stadt kümmert sich seit drei Jahren Anja Jung als Klimaanpassungsmanagerin um das Querschnittsthema Klimaanpassung. In Zusammenarbeit mit Akteuren aus der städtischen Arbeitsgruppe Klimaanpassung und der Politik will sie auch in Kaiserslautern den Fokus auf dieses wichtige Thema rücken. „Es ist toll, wie vielseitig das Aufgabenspektrum ist und wie eng die Zusammenarbeit innerhalb der dezernatsübergreifenden Arbeitsgruppe ist. Die letzten Jahre haben uns in Kaiserslautern vor Augen geführt, wie schnell Extremwetterereignisse bei uns auftraten können, sei es durch Hitzetage, Starkregen oder Stürme. Wir haben einen Baukasten mit notwendigen Maßnahmen erstellt, deren Umsetzung dringend vorangetrieben werden muss.“
Um auf die Vielfalt der Klimaanpassung und die Aktivitäten der Akteurinnen und Akteure in Deutschland aufmerksam zu machen, startet am 18. September die „Woche der Klimaanpassung“. Bis zum 22. September werden auf Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz bundesweit verschiedenste Aktionen rund um die Klimaanpassung durchgeführt – online, hybrid oder in Präsenz, so auch in Kaiserslautern.
Am Montag, den 18. September, findet auf dem Gelände der Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR ein Klimaaktionstag zum Thema „Zu viel – Zu wenig Wasser“ statt. Was sind die Folgen des Klimawandels? Wohin mit dem Wasser in der Stadt? Warum ist sparsamer Umgang mit Wasser so wichtig? Was hat mein Wasserfußabdruck damit zu tun? Wie kann ich Wasser sparen? Was kann ich tun, damit insgesamt der deutsche Wasserfußabdruck verkleinert wird? Was kann ich tun, um darüber hinaus selbst einen Beitrag zu Klimawandelanpassung zu Leistung? Diesen Fragen widmet man sich gemeinsam mit eingeladenen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrern. Im Workshop-Format stehen die Stadtentwässerung sowie die Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Kaiserslautern Frage und Antwort rund um das Thema Wasser(-sparen) im Kontext des Klimawandels sowie sonstigen Fragen rund um das Thema Klimaanpassung. Zum Rahmenprogramm gehört zudem eine Führung über die Kläranlage.
Am Dienstag, den 19. September, von 12.30 bis 13.30 Uhr, stehen der neue Beigeordnete der Stadt, Manuel Steinbrenner, gemeinsam mit der Referatsleiterin des Referates Umweltschutzes, Bettina Dech-Pschorn, und der Klimaanpassungsmanagerin, in der Fußgängerzone vor der Sparda-Bank Südwest eG (Fackelstraße 27) für Fragen und den Dialog mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Darüber hinaus informieren die städtischen Referate im Zuge der Woche über ihre Tätigkeit im Bereich der Klimaanpassung auf der Website www.klak-kl.de. „Es sind weitere Veranstaltungen und Aktionen auch außerhalb der Woche der Klimaanpassung in Planung“, so Anja Jung. Beispielsweise ist für dieses Jahr noch die Präsentation der Wanderausstellung „Klimawandel zum Anfassen“ angedacht. Über die Aktionen wird frühzeitig auf der Stadtwebsite informiert.
Mehr über die bundesweiten Veranstaltungen finden alle Interessierte auch auf der Website des Zentrums für Klimaanpassung (www.zentrum-klimaanpassung.de/wdka23/veranstaltungen).
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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 12.09.2023
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