Die Wiedereröffnung der Synagoge in Kaiserslautern ist ein Fest für das ganze Land

Im Rahmen eines feierlichen Festakts wurde das sanierte Gemeindehaus der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz in Kaiserslautern wiedereröffnet. „Jüdisches Leben ist ein integraler Teil der Geschichte, Kultur und Gegenwart von Rheinland-Pfalz“, betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer in seinem Grußwort zur Wiedereröffnung des Gemeindehauses.

Die Synagoge, die seit 1965 das geistige und kulturelle Zentrum der jüdischen Gemeinde in der Basteigasse bildet, wurde 2019 aufgrund von Brandschutzmängeln geschlossen. In den vergangenen Jahren wurde sie umfassend saniert. Das modernisierte Gebäude ist ein Zuhause für Glauben, Kultur und Tradition – offen für alle. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat rund 570.000 Euro für die sicherheitstechnische Ertüchtigung der Synagoge bereitgestellt.

„Jüdisches Leben ist facettenreich und bedeutend für Rheinland-Pfalz“, so der Ministerpräsident. „Ich bin stolz darauf, dass Rheinland-Pfalz ein Land ist, das eine reiche jüdische Geschichte hat – eine jüdische Kultur von Weltrang. Aber vor allem bin ich dankbar, dass es heute vitale jüdische Gemeinden gibt, die Teil unserer gemeinsamen Gesellschaft sind und unser Land mitgestalten.“

„Ich freue mich außerordentlich für die jüdische Kultusgemeinde, dass wir heute gemeinsam die Wiedereröffnung des Gemeindehauses in der Mitte von Kaiserslautern feiern können. Damit hat die Gemeinde nach fünf langen Jahren des Übergangs endlich wieder einen festen Ort zur Verfügung, an dem sie ihren Glauben ausüben und zu kulturellen Veranstaltungen einladen kann. Eine sehr große Ehre ist es für mich, dass ich als Beauftragte von Ministerpräsident Alexander Schweitzer an der Vollendung der Thorarolle mitwirken durfte“, betonte Monika Fuhr, die Beauftragte für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen.

Ministerpräsident Alexander Schweitzer dankte der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz für ihren unermüdlichen Einsatz sowie allen Beteiligten, die zur Wiedereröffnung des Hauses beigetragen haben. Dieser Einsatz sei ein starkes Zeichen des Vertrauens der jüdischen Gemeinde in unsere Gesellschaft und unser Land. „Möge dieses Haus ein Ort der Zuversicht und der Gemeinschaft für viele Generationen in Kaiserslautern sein“, so der Ministerpräsident abschließend.



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Mainz, 06.04.2025