Betrugsmasche mit bekannten Persönlichkeiten

Auf einen Anlage-Betrüger ist ein Mann aus dem Stadtgebiet hereingefallen. Der Senior investierte sein eigenes Geld und das einer Familienangehörigen. Der finanzielle Schaden dürfte insgesamt im sechsstelligen Bereich liegen.
Am Mittwoch meldete sich der der über 90 Jahre alte Mann bei der Kriminalpolizei, nachdem ihm seine Hausbank eine Anzeige wegen Betrugsverdachts nahegelegt hatte. Wie der Betroffene zu Protokoll gab, hatte er Anfang des Jahres eine E-Mail erhalten, in der mit Bild und Namen eines bekannten deutschen Fernsehmoderators über eine angeblich „vielversprechende Geldanlage“ berichtet wurde, die „schnelles Geld bei wenig Aufwand“ in Aussicht stellte.
Um weitere Informationen zu erhalten, klickte der Senior auf einen Link und gab auf der Seite, die sich dann öffnete, seine Mailadresse und seine Telefonnummer ein. Daraufhin erhielt er einen Anruf eines vermeintlichen „Finanzberaters“, der ihm Investitionen in Bitcoin empfahl und ihn zu einer Online-Plattform dirigierte.
In der Folge tätigte der Mann mehrere Überweisungen auf ausländische Konten, was – laut der Anzeige auf der Online-Plattform – zu angeblichen Zuwächsen bei seiner Geldanlage führte. Vom Erfolg der Sache überzeugt, investierte der Senior im Auftrag einer ebenfalls lebensälteren Familienangehörigen auch deren Erspartes. Erst als sich nun die Bank einschaltete und auf die Betrugsmasche hinwies, kamen dem „Investor“ Zweifel.
Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt noch einmal ausdrücklich vor solchen dubiosen Anlage-Angeboten, die hohe Gewinne in kurzer Zeit versprechen. Gerade die Masche, mit dem Namen und Gesicht von bekannten Persönlichkeiten für die Anlage zu werben – wovon die abgebildeten Betroffenen in der Regel gar nichts wissen – ist bei Betrügern sehr beliebt. Bitte lassen Sie sich nicht von solchen E-Mails oder Anzeigen im Internet dazu verleiten, ihr Geld in unseriöse Plattformen zu stecken. In den allermeisten Fällen stecken dahinter Betrüger, und statt der erhofften Gewinne sehen Sie Ihr Geld nie wieder…

Weitere Informationen über den sogenannten Cybertrading-Betrug finden Sie auch beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz unter https://s.rlp.de/aF59ZOy sowie der Verbraucherschutzzentrale. |cri




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Kaiserslautern, 27.03.2025