Wer in die Ferne reist, braucht oft speziellen Impfschutz. Erreger für Gelbfieber, Hepatitis und Co können schwerwiegende Erkrankungen auslösen. Die Stiftung Warentest zeigt, wogegen und wann sich Fernreisende impfen lassen sollten – und welche Kosten verschiedene Krankenkassen übernehmen.
„Bei Fernreisen steigt die Gefahr, sich mit Krankheiten zu infizieren, die in Deutschland nur selten oder gar nicht vorkommen“, sagt Anke Kapels von der Stiftung Warentest. Gelbfieber in den Tropen zum Beispiel, Japanische Enzephalitis in Südostasien oder weltweit verbreitete Leiden wie Hepatitis A und B.
„Weil manche Impfungen erst Wochen nach dem Pieks schützen oder mehrere Dosen erfordern, sollte man sich rechtzeitig vor der Abreise darum kümmern“, rät sie. „Eine erste Orientierung bietet unsere Übersicht. Wir empfehlen aber auch eine reisemedizinische Beratung, etwa in einem Tropeninstitut. Auch manche Krankenkassen bieten ihren Versicherten eine Impfberatung an.“
Alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten für den nötigen Impfschutz auf Fernreisen. Da es sich dabei um freiwillige Zusatzleistungen handelt, sind Umfang und Voraussetzungen je nach Kasse aber verschieden. Viele übernehmen die Kosten in vollem Umfang, einige bis zu einem bestimmten Betrag, zum Beispiel 300 Euro.
Voraussetzung ist fast immer, dass die Ständige Impfkommission die Impfung für das entsprechende Reiseland empfiehlt.
Für Malaria gibt es keine Impfempfehlung für Reisende, aber eine Prophylaxe in Form von Tabletten. Dafür zahlen 11 von 68 Kassen keinen Zuschuss, drei weitere nur eingeschränkt. Bei einer 14-tägigen Reise können die Kosten der Tabletten je nach Medikament zwischen 60 und 150 Euro liegen. Bei längeren Reisen entsprechend höher.
Informationen über Impfungen gegen sieben häufige Erreger sind unter www.test.de/reiseimpfung abrufbar, die Leistungen der Krankenkassen unter www.test.de/reiseimpfung-kasse.
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