Bei der abstiegsbedrohten MSG HF Illtal kassierte der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg mit 32:27 (14:13) die dritte Niederlage in Folge. Allerdings musste TuS-Cheftrainer Theo Megalooikonomou beim Wiedersehen mit den Ex-Dansenbergern Steffen Ecker und Nuno Rebelo mit ersatzgeschwächtem Kader antreten. Drei Spieler traten die Reise ins Saarland erst gar nicht an: Kapitän Niklas Jung, Rechtsaußen Frederik Bohm und Keeper Simon Gabrys mussten krankheitsbedingt passen. Mit Christopher Seitz, Robin von Lauppert und Jan Simgen standen drei angeschlagene Akteure im Kader, die aus gesundheitlichen Gründen in den vergangenen Wochen kaum oder gar nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen konnten. Zu allem Überfluss stand auch Marco Holstein aufgrund einer hartnäckigen Sprunggelenksverletzung, nur eingeschränkt zur Verfügung. Verletzt passen musste ebenfalls Außenspieler Simon Flesch. Als zweiter Torwart stand A-Jugendkeeper Oskar Bembenik erstmals im Regionalligakader der 1. Herrenmannschaft.
Getreu dem Motto „Jetzt erst recht“ startete der TuS engagiert, legte auf 1:3 (4.) und 2:4 (5.) vor und blieb bis zum 6:6 (10.) die bessere Mannschaft. Doch die Gastgeber stabilisierten sich in der Folge und übernahmen die Spielkontrolle, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. So ging es über 10:9 (21.) und 11:11 (25.) mit einem knappen 14:13-Rückstand für den TuS in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren ihrer Linie treu, insbesondere über Gegenstöße und die Außenpositionen zu Torerfolgen zu kommen. Da fehlte es auf Dansenberger Seite über die gesamte Spielzeit an der Disziplin und Bereitschaft kompakter zu verteidigen. Dennoch kämpften sich die Schwarz-Weißen trotz Rückstand (18:15 und 21:18) mit toller Moral wieder zurück. Beim 23:23 (49.) und 27:26 (56.) schien sogar ein Sieg im Bereich des Möglichen, doch in der Crunchtime hatten die saarländischen Handballfreunde einfach ein paar mehr Körner im Tank und siegten am Ende verdient, aber um zwei bis drei Tore zu hoch mit 32:27.
Auch wenn die Mannschaft Moral gezeigt und sich nicht aufgegeben hat, bleiben die aktuellen Schwächen offensichtlich. Zu oft wechseln Licht und Schatten ab. Statt auch mal den einfachen Ball zu spielen, wird zu oft zu hohes Risiko genommen. Fehlerminimierung ist ein probates Mittel, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Dafür bedarf es aber Disziplin in Angriff und ebenfalls in der Abwehr, die zu Saisonbeginn der Garant für viele Siege war. Da muss sich jeder kritisch hinterfragen, um gemeinsam zu alter Stärke zurückzufinden.
MSG HF Illtal
Tobias Krumm und Daniel Weber (im Tor), Max Laier, Florian Westrich (5/1), Joshua Wolf, Thomas Jung (7/3), Marius Merziger (8), Nuno Rebelo (3), Tim Groß (1), Moritz Willscheid, Johannes Zeyer, Till Pankuweit (6), Kevin Singh (2). – Trainer: Steffen Ecker.
TuS 04 KL-Dansenberg
Michael Hoppe und Oskar Bembenik (im Tor), Christopher Seitz (1), Philipp Becker, Robin von Lauppert (6/4), Felix Dettinger (4), Timo Holstein (5/1), Jan Simgen (2), Marco Holstein (1), Ben Kölsch (3), Henry Hofmann (5), Enrico Sperker. – Trainer: Theodoros Megalooikonomou.
Schiedsrichter: Michael Hehn/Kim Höger (HLZ Friesenheim/Hochdorf/TSG Haßloch)
Zuschauer: 320
Siebenmeter: 4/6 : 5/7
Zeitstrafen: 4 : 3
Rote Karten: Moritz Willscheid (Illtal, 28.), Robin von Lauppert (TuS, 52.)
Spielfilm: 1:3, 5:6, 9:6, 11:11, 14:13 (Halbzeit), 18:15, 22:21, 23:23, 27:26, 32:27 (Ende)
Bildtext: Henry Hofmann überzeugte im Angriff mit fünf Treffern.
Heimspieltermine für die Saison 2024/25:
Heim Gast Datum Uhrzeit
TuS 04 KL-Dansenberg TV Offenbach 29.03.2025 20:00
TuS 04 KL-Dansenberg SG Saulheim 12.04.2025 20:00
TuS 04 KL-Dansenberg HB Mülheim-Urmitz 03.05.2025 20:00
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Quelle Text/Bild:
TuS 04 KL-Dansenberg e.V.
Am Handballplatz 1
67661 Kaiserslautern
www.tus-dansenberg.de
Kaiserslautern, 17.03.2025
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