Otto-Wels-Preis für Demokratie 2025 Engagementwettbewerb für junge Menschen

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Mieves ruft Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 20 Jahren auf, sich am diesjährigen Engagement-Wettbewerb für den „Otto- Wels-Preis für Demokratie 2025“ zu beteiligen.
Jeanette Wolff, an deren Schicksal mit dem 10. Otto-Wels-Preis erinnert werden soll, wurde am 5. März 1933 als „Verräterin am Nationalsozialismus“ verhaftet.
Jeanette Wolff überlebte das Ghetto in Riga, das KZ Riga-Kaiserwald und das KZ Stutthof. Der nationalsozialistische Terror raubte ihr den Mann und zwei ihrer drei Töchter. Dennoch wollte sie als Jüdin in Deutschland leben und wurde zur „Mutter der Jüdischen Gemeinde“ in Berlin. Sie widersetzte sich der Zwangsvereinigung von SPD und KPD und wurde von SED-Anhängern beschimpft und geschlagen. Als Berliner Abgeordnete im Deutschen Bundestag (1952-1961) kämpfte sie für die Entschädigung der NS-Opfer, gegen die personelle Renazifizierung und gegen den Rechtsradikalismus in der Bundesrepublik. Bis ins hohe Alter sprach sie als Zeitzeugin in Schulen, um die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten und die Namen der Opfer wachzuhalten. Sie war auch eine der ersten Frauen, die in der SPD die Gleichberechtigung von Frau und Mann einforderten und das mit lauter und scharfer Stimme.
Jeanette Wolffs Apelle, die Demokratie zu sichern, und ihre Warnungen vor der braunen Gefahr und vor deren Helfern in Politik, Verwaltung und Justiz sind angesichts des bedrohlich anwachsenden Rechtsextremismus und Antisemitismus in Deutschland hochaktuell.
„In diesem Jahr fragen wir Euch, wie ein Leben wie das von Jeanette Wolff für Euch Anlass zu ganz konkretem Handeln ist? Was tut Ihr für Demokratie und gleichberechtigte Teilhabe aller? Wo und wie setzt Ihr Euch für Menschlichkeit ein? Was unternehmt Ihr gegen Rassismus und Antisemitismus? Welche Konsequenzen zieht Ihr aus den Mahnungen von Jüdinnen und Juden in Eurem jeweiligen Umfeld?“, so der Bundestagsabgeordnete Matthias Mieves (SPD).



Mit dem Otto-Wels-Preis für Demokratie zeichnet die SPD- Bundestagsfraktion junge Menschen aus, die sich mit kreativen Ideen und Engagement gegen jede Form von Antisemitismus wenden.
Der Preis soll dazu beitragen, dass sich junge Menschen mit Erinnerungskultur und einem friedlichen Zusammenleben in Europa auseinandersetzen.
Teilnehmen können Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 20 Jahren. Es können Einzel- oder Gruppenarbeiten eingereicht werden. Die Ausschreibung und das Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis zu finden. Einsendeschluss ist der
16. Mai 2025.
„Die Gewinnerinnen und Gewinner laden wir zur Preisverleihung nach Berlin ein“, kündigt Matthias Mieves an. Den ausgezeichneten Beiträgen winken zudem attraktive Geldpreise, die von den SPD- Bundestagsabgeordneten gestiftet werden.

Quelle Text/Bild:
Wahlkreisbüro
Matthias Mieves, MdB
Schulstr. 5
67655 Kaiserslautern

www.matthiasmieves.de

Kaiserslautern, 05.03.2025

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