Am 5. Dezember brach in der Großwäscherei Fa. Elis GmbH + CO KG in Landstuhl, Bruchwiesenstraße ein Brand aus. Um 03:56 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte. Innerhalb kürzester Zeit breitete sich der Vollbrand über die komplette Halle aus. Personen waren nach dem Ende der Nachtschicht zum Zeitpunkt des Feuerausbruchs nicht in der Halle.
Rund 200 Einsatzkräfte bekämpften den Industriebrand. Der Brand hat sich über die ganze Halle ausgebreitet. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Landstuhl, Ramstein-Miesenbach, Otterbach-Otterberg, Bruchmühlbach-Miesau und Enkenbach-Alsenborn, Einheiten des Katastrophenschutzes und des Rettungsdienstes sowie die Berufsfeuerwehr Kaiserslautern und ein Löschzug der US-Streitkräfte sind unterstützend vor Ort. Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt leitete den Einsatz, bis die Einsatzleitung nach Einstufung der Lage in die Stufe 4 um 7 Uhr an Landrat Ralf Leßmeister überging. SGD-Süd und ADD wurden informiert.
Der Brand konnte insoweit eingedämmt werden, so dass er nicht auf umliegende Gebäude überspringen konnte. Die Auswertung der Drohnenaufnahmen zeigt, dass die Haupthalle komplett zerstört ist.
Es kam zu einer starken Rauchentwicklung, die bei Wind aus Süd-Südwest Richtung Nord-Nordost zog. Als Vorsichtsmaßnahme riegelte die Polizei die Bruchwiesenstraße ab. Firmen in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes sind geschlossen, 20 Personen wurden vorsichtshalber auf Grund der hohen Rauchentwicklung evakuiert.
Zurzeit wird die Traglast und die Struktur der Halle und Decken geprüft, um das Gefahrenpotential für die Einsatzkräfte beim Vordringen in das Gebäude einschätzen zu können.
Mitarbeiter der Werke der VG Landstuhl, von Wasserwerk und Kläranlage sind vor Ort sowie ein Vertreter der Unteren Wasserbehörde der Kreisverwaltung. Messungen der Gefahrstoffzüge waren bezüglich potenzieller Gefahrstoffe negativ. Proben aus der Rauchentwicklung wurden zur Analyse in die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gebracht.
Brandursache und Schadenssumme sind zurzeit noch nicht feststellbar.
Update 14 Uhr
Lage beim Großbrand in Landstuhl zurückgestuft: Löscharbeiten konnten eingestellt werden
In der Lagebesprechung um 12 Uhr wurde festgestellt, dass die Löscharbeiten eingestellt werden können.
Die Einsatzkräfte bis auf die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Landstuhl konnten abrücken. Das Bauamt und der Brandschutzbeauftragte der Kreisverwaltung Kaiserslautern haben das Betreten des Hauptgebäudes für Löscharbeiten aus Sicherheitsgründen untersagt.
Die Ergebnisse der Rauchanalyse liegen vor: Die Rauchentwicklung und die Konsistenz entsprachen dem Brand, es wurden keine nennenswerten Schadstoffe nachgewiesen. Die Evakuierung der umliegenden Gebäude wurde aufgehoben.
Brand- und Katastrophenschutzinspektor Michael Herfurt und Landrat Ralf Leßmeister dankten für die sehr konstruktive und professionelle Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte.
Die Einsatzleitung wurde nach der abschließenden Einsatzbesprechung an die VG Landstuhl zurückgegeben, die VG Landstuhl wird zwei Gruppen als Brandsicherheitswache vor dem Gebäude postieren.
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 05.12.2024
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