Der Bauausschuss hat am 11. November die Pläne des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) gebilligt, auf dem Gelände des Parkplatzes an der Entersweilerstraße (vor der Jugendverkehrsschule) eine neue Rettungswache zu bauen. Einstimmig beschloss das Gremium, das im Jahr 2015 begonnene Bebauungsplanverfahren für den Bereich „Entersweilerstraße – Kniebrech“ mit geändertem städtebaulichen Konzept fortzuführen. Im nächsten Schritt soll nun erneut eine frühzeitige Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung durchgeführt werden.
Ursprünglich wollte ein Investor auf der Fläche eine Wohn- und Pflegeeinrichtung errichten, trat von diesen Plänen aber bereits vor einigen Jahren zurück. Seit 2023 gibt es Bestrebungen des DRK, an diesem Standort eine neue Rettungswache zu bauen. Hintergrund ist, dass die bestehende Rettungswache am Standort Augustastraße/Friedrichstraße nicht mehr den aktuellen Anforderungen an einen Rettungsstützpunkt entspricht. Weder eine Ertüchtigung der bestehenden Wache noch ein Neubau am bisherigen Standort sind nach Informationen des DRK durchführbar. Der Standort an der Entersweilerstraße ermöglicht nach Angaben des DRK eine optimale notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung und ist auch im Übrigen unter Berücksichtigung bestimmter Maßgaben als grundsätzlich geeignet für den Neubau einer Rettungswache anzusehen. Neben der Rettungswache soll zusätzlich, direkt an der Ecke Entersweilerstraße / Kniebrech, ein Wohngebäude entstehen.
Der Verkehrsübungsplatz südlich des Parkplatzes wird durch das Vorhaben nicht tangiert, ebenso wenig die Pumptrack-Anlage östlich davon. Diese könnte jedoch ein Stück weit nach Osten versetzt werden, falls es zu einer Kombilösung aus Rettungswache und einer benachbarten neuen Feuerwache kommen sollte. Diese Idee wurde im Bauausschuss diskutiert und soll nun mit den Beteiligten von Feuerwehr und DRK nochmals besprochen werden, wie Baudezernent Manuel Steinbrenner ankündigte. Eine vollständig gemeinsam genutzte Wache wurde von beiden Parteien in der Vergangenheit negativ bewertet.
Mit der Aufstellung des Bebauungsplans soll nun die bauplanungsrechtliche
Grundlage für den Neubau einer neuen Rettungswache des DRK sowie einer Wohnbebauung am Standort „Entersweilerstraße – Kniebrech“ geschaffen werden. Die Mitglieder des Bauausschusses sprachen sich aufgrund der exponierten Lage des Grundstücks am Volkspark und an der Entersweilerstraße unisono für eine ansprechende architektonische Gestaltung aus. Zuständig für das Verfahren ist das Referat Stadtentwicklung.
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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
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www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 18.11.2024
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