40 Kinos, 7 Tage, 121 Filme: Unter dem Motto „Freiheit! Mit Filmen Grenzen überwinden“ findet vom 21.-29. November die 22. SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz statt und verspricht, ein Highlight des Schuljahres zu werden. Organisiert durch das Filmbüro im Pädagogischen Landesinstitut bietet die SchulKinoWoche viele Anknüpfungspunkte für den Unterricht und lenkt den Blick auf gesellschaftliche und naturwissenschaftliche Fragen der Zeit: Neben Filmen zum Schwerpunktthema und dem „Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit“ zeigt sie auch Filme zur UN-Agenda 2030 „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ und die Sonderreihe der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) „Extreme Wege: Radikalisierung junger Menschen im Film“.
Neben den Filmvorführungen bietet die SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz eine Vielzahl von begleitenden Veranstaltungen und Workshops an. Es gibt Fortbildungen für Lehrkräfte rund um das Thema Film im Unterricht. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, an Filmgesprächen teilzunehmen, in denen sie sich intensiv mit einzelnen Filmen, ihrer Machart und Themen auseinandersetzen.
Lehrkräfte, sie mit ihren Klassen teilnehmen möchten, können sich jetzt noch Plätze sichern. Das aktuelle Programm für Kaiserslautern und Enkenbach-Alsenborn ist auf den Seiten des Pädagogischen Landesinstituts online unter https://bildung.rlp.de/schulkinowoche/anmeldung.
Filmbildung als Kulturtechnik: Die Fortbildungen und Filmgespräche
Film gilt heute als das Leitmedium von Kindern und Jugendlichen. Die SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz will Kindern und Jugendlichen die Kompetenz vermitteln, bewegte Bilder zu verstehen und zu reflektieren und Lehrkräfte beim Einsatz von Film im Unterricht unterstützen.
Zu allen Filmen des Programms gibt es pädagogisches Begleitmaterial. Ein zentrales Angebot der SchulKinoWoche sind auch die Fortbildungen für Lehrkräfte: In diesem Jahr findet eine ganztägige Präsenzfortbildung „Zeichentrickanimation – und das Klassenzimmer wird zum Filmset“ statt, außerdem gibt es fünf E-Sessions am Nachmittag zu einzelnen Filmen und Filmgenres, darunter die E-Session „Mit Schülerinnen und Schülern auf Zeitreise: DDR im Film ‚In einem Land, das es nicht mehr gibt‘“. Die Geschichte der 18-jähirgen Suzie ist eine Geschichte über Mut und Freiheit, aber auch über staatliche Kontrolle und Repression in der DDR. In der E-Session werden zentrale Themen und Szenen des Films identifiziert und historische Hintergründe beleuchtet.
Alle Fortbildungen des Programms sind online unter https://bildung.rlp.de/schulkinowoche/veranstaltungen/fortbildungen
Zudem können Filmgespräche für Schulklassen in den Kinos vor Ort vereinbart werden, bei denen Schüler/-innen die Filme direkt nach der Filmsichtung mit Expertinnen und Experten aus Filmpädagogik, Wissenschaft, Forschung oder Praxis besprechen. Wer sich für ein Filmgespräch interessiert, kann dies bei der Anmeldung dem Projektbüro mitteilen.
Filmhighlights der SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz 2024
Welchen Wert hat Freiheit für unser Leben und unsere Gesellschaft? Dieser Frage geht die SchulKinoWoche mit Filmen wie „Ernest und Celestine und die Reise in das Land der Musik“ (2.-5. Klasse), der Musicalkomödie „Barbie“ (ab 7. Klasse) sowie dem Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ (ab 9. Klasse) nach. Darüber hinaus im Programm ist der Film „Checker Tobi und die fliegenden Flüsse“ (ab 2. Klasse), der zu einer Abenteuerreise um den Globus einlädt und dabei globale Zusammenhänge aufzeigt, sowie „Je suis Karl“, ein Film über die neuen Rechten.
Das Programm in Kaiserslautern
Central City Cinema:
Wer bist du, Mama Muh?
Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen
Dancing Queen
Holy Shit
White Bird
Kaiserslautern UCI:
Lauras Stern
Willi und die Wunderkröte
Das fliegende Klassenzimmer
Sieger sein
Robot Dreams
Tomboy
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
Der Junge und der Reiher
Barbie
The Zone of Interest
Das Programm in Enkenbach-Alsenborn
Fuchs und Hase retten die Welt
Lou – Abenteuer auf Pfoten
Sieger sein
Radical – Eine Klasse für sich
Und morgen die ganze Welt
How to Blow Up a Pipeline (mit anschließendem Filmgespräch!)
Organisation der SchulKinoWoche
Die SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz wird vom Filmbüro im Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz organisiert und findet seit 2003 statt. Veranstaltet wird die filmpädagogische Initiative von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz in Kooperation mit dem Bildungsministerium Rheinland-Pfalz, dem Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz und der Bundeszentrale für politische Bildung. VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.
Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen.
Quelle Text:
SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz
c/o Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz – Standort Koblenz
Hofstraße 257c, 56077 Koblenz
Telefon 0261 9702-400,
E-Mail rheinland-pfalz@schulkinowochen.de
Internet: https://bildung.rlp.de/schulkinowoche
29.10.2024
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