Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat heute gemeinsam mit Johannes Heger, Präsident der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU), den LVU-Unternehmerabend im Staatstheater in Mainz eröffnet.
Die Wirtschaftsministerin lobte die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit der Landesvereinigung der Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) und unterstrich den hohen Stellenwert eines kontinuierlichen Dialogs zwischen Politik und Wirtschaft. „Die gemeinsamen Aktivitäten von Politik und Wirtschaft leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes Rheinland-Pfalz. Sowohl die Konzerne also auch die zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) und das Handwerk sind zentrale Motoren des wirtschaftlichen Erfolgs in unserem Land“, betonte Schmitt.
Johannes Heger, Präsident der LVU: „Der Unternehmerabend ist für uns eine wertvolle Gelegenheit, um gemeinsam mit unseren Partnern in Politik und Wirtschaft die Zukunft von Rheinland-Pfalz aktiv zu gestalten. Der Dialog ist gerade jetzt, angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage, notwendiger denn je. Wirtschaft und Politik müssen gemeinsam an funktionierenden Lösungen und guten Rahmenbedingungen arbeiten, die es den Unternehmen ermöglichen, wieder in die Erfolgsspur zu finden. Unsere Unternehmen stehen für Innovation, Verantwortung und Stabilität – Werte, die gerade in Zeiten des Wandels unverzichtbar sind. Gemeinsam können wir die Weichen für nachhaltiges Wachstum und eine starke wirtschaftliche Basis im Land stellen.“
„Die jüngsten Unternehmenserweiterungen und Ansiedlungen auch ausländischer Unternehmen in Rheinland-Pfalz zeigen, dass wir auch international als Wirtschaftsstandort mithalten können und attraktiv sind. Dennoch stehen wir alle, steht die Wirtschaft vor großen Herausforderungen. Diese können Politik und Wirtschaft nur gemeinsam bewältigen, weshalb der regelmäßige und vertrauensvolle Austausch des LVU mit der Landesregierung von ganz besonderer Bedeutung ist“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.
„Für die Zukunft gilt: Wir müssen unseren Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfähig machen, bestehende Auslandshandelsbeziehungen stärken sowie neue Märkte erschließen. Das kluge Zusammenspiel ist die Kür, die es gemeinsam zu meistern gilt und dafür haben wir als Politik das Ohr ganz nah am Unternehmertum.
Wir kennen die Nöte und Erfordernisse der Unternehmen und richten unsere wirtschafts- und industriepolitischen Maßnahmen daran aus. Dazu trägt auch der regelmäßige gute und enge Austausch zwischen LVU und Landesregierung bei. Die Initiative zum Bürokratieabbau der Landesregierung sowie der Maßnahmenkatalog meines Hauses gemeinsam mit 50 weiteren rheinland-pfälzischen Unternehmen zur Stärkung des Industriestandorts sind weitere wichtige Schritte,“ betonte Schmitt.
USA als Fokusthema des LVU-Abends
Der Abend richtete seinen Blick aufgrund der bevorstehenden Präsidentschaftswahl auch in Richtung USA und die partnerschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Rheinland-Pfalz. Dazu sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt: „Rheinland-Pfalz ist wirtschaftlich eng mit den Vereinigten Staaten verbunden. Die USA waren im vergangenen Jahr laut Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz der zweit wichtigste Exportmarkt nach Frankreich. Die exportorientierte Wirtschaft des Landes benötigt diskriminierungsfreien Zugang zum US-Markt, um erfolgreich zu bleiben. Wir wollen unsere wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA auch in Zukunft weiter festigen“.
US-Generalkonsul in Frankfurt am Main, Brian Heath: „Wir freuen uns über das große Interesse, mit der die demokratischen Präsidentschaftswahlen in den USA seit mehr als 200 Jahren verfolgt werden. Die Demokratie ist der Kern dessen, was wir sind. Die Prioritäten der Außenpolitik können sich von Präsident zu Präsident ändern, aber die Leitprinzipien bleiben konstant: Förderung von Sicherheit, Demokratie, Wohlstand und Entwicklung in den Vereinigten Staaten und der ganzen Welt.“
Schmitt ergänzte „erfolgreiche Unternehmen spielen eine ebenso entscheidende Rolle als Stabilitätsfaktor und tragen zum sozialen Frieden bei. Sie sind ein Eckpfeiler für das gute Miteinander und sind Garant für Wohlstand und die Zukunftsfähigkeit eines Landes. – Unser Land kann seine gesamtgesellschaftlichen Ziele nur erreichen, wenn wir eine starke wirtschaftliche Basis haben. Dies wird zu leicht vergessen. Es sind Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihre Betriebe zum Erfolg führen, die hochwertige Ausbildungs- und Arbeitsplätze schaffen und damit unsere soziale Marktwirtschaft erst möglich machen. Ohne eine starke Wirtschaft kann unsere Gesellschaft die anstehenden Transformationsprozesse nicht finanzieren.
Deshalb setze ich mich dafür ein, das Vertrauen in die Marktprozesse hoch zu halten. Wir brauchen ein klares Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft, und zwar zu beidem: zum Sozialen und zum Markt!
Auch wenn die Zeiten gerade herausfordernd sind: Ich werbe für den optimistischen Blick in die Zukunft! Wir haben in Deutschland eine starke Basis, ein tragfähiges Fundament – darauf können wir weiter und höher bauen. Gehen wir dies gemeinsam an!“
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Mainz, 28.10.2024