Was bedeutet es, Leben zu geben oder zu nehmen? Wie gehen wir mit der Idee von Leben und Tod um? Welche Rolle spielt unsere eigene körperliche Unversehrtheit und die der Menschen um uns herum? Diese und weitere Aspekte rund um die ethischen Herausforderungen der Organspende stehen im Mittelpunkt eines Diskussionsforums, welches das Fachgebiet Philosophie der RPTU in Kaiserslautern am 2. November anbietet. Interessierte sind herzlich von 10 bis 12 Uhr auf den Campus (Gebäude 57, Raum 508) eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich.
„Das Für und Wider der Organspende wird schon immer kontrovers diskutiert. Aktuell etwa wegen des Vorschlags der FDP, nicht wie bisher den Hirntod, sondern den Herz-Kreislauf-Stillstand als Grundlage für die Organentnahme zuzulassen“, sagt Professorin Karen Joisten, die das Fachgebiet Philosophie an der RPTU in Kaiserslautern leitet. Dr. Nicole Thiemer, die das Diskussionsforum mit ihr zusammen leiten wird, ergänzt: „Es ist ein Thema, das jeden von uns berührt, sowohl in sachlicher als auch in sehr persönlicher Weise. Das nehmen wir zum Anlass, um mit der interessierten Öffentlichkeit allen Facetten des Themas Organspende nachzuspüren.“ Im offenen Diskurs und der gemeinsamen Reflexion werden die Wissenschaftlerinnen kritisch-konstruktiv aus ethischer Perspektive die damit verbundenen Herausforderungen für die Gesellschaft und den Einzelnen mit den Teilnehmenden aufdecken und hinterfragen.
Um Anmeldung per E-Mail an n.thiemer@rptu.de wird bis 31. Oktober gebeten. Mit der Anmeldebestätigung erhalten die Teilnehmenden kurze Textauszüge, auf die im Verlauf der Veranstaltung Bezug genommen wird.
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Quelle Text/Bild:
RPTU
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Kaiserslautern, 24.10.2024
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