Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat Silke Brunck, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn und Thomas Scheppe, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun jeweils einen Förderbescheid zur Stärkung des kommunalen Klimaschutzes überreicht. Die VG Daun als auch die VG Enkenbach-Alsenborn erhalten die Zuwendungen im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms für Klimaschutz und Innovation (KIPKI).
„Mit den KIPKI-Mitteln wollen wir den Klimaschutz auf Kommunaler Ebene stärken und eine nachhaltige Infrastruktur finanziell unterstützen. Es werden genau jene Konzepte umgesetzt, die innovativ sind, in die Zukunft blicken und sich mit wichtigen Zukunftsfelder wie der Innenstadtentwicklung und moderner Mobilität beschäftigen“, sagte Schmitt bei der Bescheidübergabe. „Die Kommunen nehmen die Fördermittel sehr positiv auf, das zeigt das große Interesse an der Umsetzung nachhaltiger Projekte. Wirksamer Klimaschutz kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten – Wirtschaft, Kommunen und die gesamte Bevölkerung – an einem Strang ziehen“, so Schmitt.
Die direkte Förderung werde durch einen Wettbewerb ergänzt. „Wir haben den Wettbewerb bewusst auf die Gruppe der Unternehmen ausgeweitet, um auch die regionale Wirtschaft und die gesamte Wertschöpfungskette einzubeziehen“, so Schmitt.
„Gerne nehme ich den Förderbescheid für die KIPKI-Projekte unserer Verbandsgemeinde entgegen. Die Förderung ermöglicht es uns, wichtige und nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen, die sowohl unseren Gemeinden als auch den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen werden – ein wichtiger Schritt für den lokalen Klimaschutz und die Anpassungen an den Klimawandel“, sagte Bürgermeister Thomas Scheepe.
Die Verbandsgemeinde Daun erhält im Rahmen der Pauschalförderung des Kommunalen Investitionsprogramms für Klimaschutz und Innovation (KIPKI) eine Zuwendung in Höhe von rund 670.000 Euro. Die Kommune möchte diese Zuwendung für die folgenden fünf Teilprojekte nutzen:
– LED-Umrüstung Kitas
– Gebäudeautomation Grundschule und Mehrzweckhalle Mehren.
– Dachbegrünung Vordach Grundschule Daun
– Geschossdämmung Mehrzweckhalle Üdersdorf, Grundschule Wallenborn und Grundschule Gillenfeld sowie Austausch Fenster Altbau Grundschule Dau
– LED-Tauchtage in der VG Daun
Silke Brunck, Bürgermeisterin der VG Enkenbach-Alsenborn bedankte sich für die wertvolle Unterstützung: „Ich freue mich sehr, heute den Bewilligungsbescheid entgegennehmen zu dürfen. Diese Unterstützung ist ein bedeutender Schritt für unser Klimaschutzprojekt und ermöglicht uns, unsere Vision einer nachhaltigeren Zukunft in die Tat umzusetzen. Der Klimaschutz ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit, und Ihre Förderung zeigt, dass Sie unser Engagement teilen. Wir sind der dankbar für das Vertrauen, dass Sie in unser Projekt setzen und verpflichten uns, die Mittel verantwortungsvoll und effizient einzusetzen, um wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz unseres Planeten zu realisieren. Mit Ihrer Unterstützung können wir einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die Grundlage für eine grünere und gesündere Zukunft schaffen.“
Die Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn erhält im Rahmen der Pauschalförderung des Kommunalen Investitionsprogramms für Klimaschutz und Innovation (KIPKI) eine Zuwendung in Höhe von rund 578.000 Euro. Die Kommune möchte diese Zuwendung für die folgenden 13 Teilprojekte nutzen:
– Fassadenbegrünung Kita Alsenborn
– Umrüstung LED-Straßenbeleuchtung in Frankenstein
– Freibad Solarthermie
– Bauhof-Ausbau Elektro-Fuhrpark mit Ladeinfrastruktur und PV-Nutzung
– Gestaltung öffentlicher Grünfläche
– Dachdämmung Haus der Vereine
– Stromspeicher Kita Pfiffikus
– Stromspeicher Mehrzweckhalle
– Umrüstung Innenbeleuchtung Kita Heidschnucke
– PV-Anlage mit Stromspeicher Bürgerhaus
– Umrüstung LED-Straßenbeleuchtung
– Bau Stromspeicher m/o PV-Anlage zur Verwendung PV-Strom für Straßenbeleuchtung
– Bau Rückhalteflächen und Ertüchtigung Notabflusswege
Hintergrund:
Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro. Ohne finanziellen Eigenanteil können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dafür erhalten die Kommunen eine Pauschale von rund 44 Euro pro Einwohner. Die direkte Förderung der Kommunen wird ergänzt durch ein wettbewerbliches Verfahren zur Förderung besonders innovativer Leuchtturmprojekte, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.
Weitere Informationen sind auf der KIPKI-Webseite zu finden: https://kipki.rlp.de/
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Quelle Text/Bild:
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftsstraße 9
55116 Mainz
www.rlp.de
Mainz, 30.05.2024
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