Bis zum 14. Juli erhebliche Einschränkungen des Angebots in regionalen Schienenverkehr

zwischen der Pfalz und Mannheim bzw. Heidelberg

Die Angebotsreduzierungen infolge krankheitsbedingt fehlender Fahrdienstleiterpersonale für das Stellwerk Ludwighafen werden über die Pfingstferien hinaus bis einschließlich 14. Juli aufrecht erhalten. Die DB Regio und DB InfraGo haben in Abstimmung mit dem ZÖPNV Süd das für die laufende Woche entwickelte Notprogramm angepasst. Es sieht im Wesentlichen folgende Einschränkungen vor:

Die S1 entfällt zwischen Heidelberg Hbf und Neustadt (W) Hbf.
Die S4 entfällt zwischen Heidelberg Hbf und Germersheim.
Die S6-Züge, die in Mannheim Hbf beginnen/enden, entfallen zwischen Mannheim Hbf und Worms Hbf.
Die S44-Züge, die nur zwischen Ludwigshafen BASF und Ludwigshafen Hbf verkehren, entfallen.

Damit wird auf den betreffenden S-Bahnlinien rund um Ludwigshafen – Mannheim jeweils ein Stundentakt angeboten. In Einzelfällen kann von diesem Grundsatz abgewichen werden, insbesondere in den Hauptverkehrszeiten.



Der Fahrplan für die kommende Woche wird derzeit in ebenfalls enger Abstimmung vorbereitet und soll dann bis zum Ende des Notprogramms gelten. Er wird in seiner Grundstruktur dem Notfahrplan der laufenden Woche entsprechen. Geprüft wird, ob durch einzelne Zusatzhalte der RE 14 und RE 1 bzw. von S-Bahnen in Ludwigshafen und zwischen Mannheim und Heidelberg sowie ergänzende Busangebote zum Beispiel zwischen Worms und Ludwigshafen die Folgen der Zugausfälle abgemildert werden können.

Klare Erwartungshaltung des ZÖPNV Süd: Stabilität des vereinbarten Sonderfahrplans während der Riedbahnsperrung ab 15. Juli

Ziel ist es, zum kommenden Wochenende einen dann sechs Wochen geltenden Fahrplan für die Rhein-Neckar-Region zu veröffentlichen. Ab dem Montag, dem 15. Juli 2024 gilt dann der Fahrplan des Riedsperrkonzeptes. Der ZÖPNV Süd erwartet, dass die verbleibende Zeit mit dem reduzierten Programm, wie von DB InfraGo versprochen, auch dafür genutzt wird, um weitere Personale auszubilden bzw. für den Einsatz an diesem besonders prekären, aber auch anspruchsvollen Verkehrsknotenpunkt zu qualifizieren und so die Personalprobleme zu lösen. Betont wird nochmals: Eine solche Situation darf sich während der Riedbahnsperrung nicht einstellen.

An den Wochenenden veränderte Konzepte

Wegen der durch die DB InfraGo längerfristig geplanten Baumaßnahmen unterliegen die Konzepte an den Wochenenden einer Änderung. So wird der RE 1 bis auf weiteres an den Wochenenden nicht zwischen Mannheim und Neustadt/W fahren, bis Kaiserslautern entfällt er ohnehin wegen der dortigen Bauarbeiten. Stattdessen kann dafür die S 1 zwischen Heidelberg und Neustadt fahren. Erhebliche Auswirkungen wird die Vollsperrung zwischen Ludwigshafen und Frankenthal am Wochenende 8/9 Juni haben. Dann muss der komplette Verkehr zwischen den beiden Städten auf Busse umgestellt werden.

Auswirkungen auf die Platzkapazitäten

Wegen der Ausfälle in allen drei Netzen (S-Bahnen Linien 1-4 sowie S 6 und dem SÜWEX-Netz) sind die Fahrzeugumläufe gewissermaßen gestört. Es kann deshalb zu Kapazitätsengpässen durch zu wenig Sitzplätze kommen.

Quelle Text/Bild:
Zweckverband öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd
Bahnhofstraße 1
67655 Kaiserslautern

www.zoepnv-sued.de
www.rolph.de

Kaiserslautern, 29.05.2024

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