Fahrzeug-Mängel durch eigene Veränderungen

Wegen zahlreicher Mängel am Fahrzeug hat die Polizei am Mittwochnachmittag einen BMW aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten waren kurz nach 16 Uhr „Im Haderwald“ auf den Pkw aufmerksam geworden und hatten ihn – samt Fahrer – einer Kontrolle unterzogen.
Dabei wurden erhebliche Mängel unter anderem an Fahrwerk, Reifen, Rädern und Beleuchtung festgestellt. So waren beispielsweise Schleifspuren an den Hinterreifen feststellbar, die darauf hindeuteten, dass bei Unebenheiten auf der Straße die Räder gegen die Karosserie stoßen, was das Fahr- und Lenkverhalten gefährlich beeinflussen kann. Das Fahrwerk war offensichtlich ausgetauscht worden – die Abnahme durch einen Sachverständigen sowie die Eintragung im Fahrzeugschein wurden allerdings versäumt. Darüber hinaus waren in der Beleuchtungseinrichtung nicht zulässige LED-Leuchten verbaut, die zudem im Motorraum nicht abgedeckt waren. Die Nebelscheinwerfer waren ausgebaut worden und fehlten völlig.



Alles in allem war der Pkw in diesem Zustand nicht straßenverkehrstauglich, so dass die Betriebserlaubnis erlosch. Der 19-jährige Fahrer wurde entsprechend belehrt und erhielt eine Ordnungswidrigkeitsanzeige.
Ähnlich verhielt es sich mit einem Kia Ceed, der an der gleichen Örtlichkeit überprüft wurde. Auch an diesem Fahrzeug waren Teile verbaut, die nicht abgenommen und eingetragen wurden. Auch hier erlosch die Betriebserlaubnis, weil die Verkehrssicherheit des Pkw wesentlich beeinträchtigt war. Auf den 24-jährigen Halter kommt ebenfalls ein Ordnungswidrigkeitsverfahren zu. |cri


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Kaiserslautern, 24.05.2024