EnStadt:Pfaff soll weitergehen

Stadtrat genehmigt Förderantrag für Anschlussvorhaben

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 13. Mai dem Umweltreferat der Stadt grünes Licht gegeben, einen Antrag für ein Anschlussvorhaben für das Projekt EnStadt:Pfaff einzureichen. Eine entsprechende Projektskizze, EnStadt:Pfaff 2 genannt, wurde im Herbst 2023 beim Projektträger Jülich eingereicht (Gesamtkosten 3,3 Millionen Euro, Förderung 2,8 Millionen Euro). Neu hinzukommen sollen als Verbundpartner die Stadtwerke Kaiserslautern und die Uni Freiburg, um für drei Jahre die bisher umgesetzten Maßnahmen weiterzuverfolgen, den Transfer der Erkenntnisse voranzutreiben und den Betrieb der Anlagen zu optimieren. Sobald die Aufforderung durch den Projektträger kommt, soll der Projektantrag eingereicht werden.
„Dank EnStadt:Pfaff gewinnen wir dank der Zusammenarbeit vieler Partner wertvolle Erkenntnisse, wie klimaneutrale Quartiere erfolgreich konzipiert und Herausforderungen bei der Umsetzung gelöst werden können. Ich bin daher sehr froh, dass der Stadtrat der Fortsetzung zugestimmt hat“, so der Beigeordnete der Stadt, Manuel Steinbrenner. Die Erkenntnisse aus dem Projekt fließen in zahlreiche Planungs- und Umsetzungsprozesse ein, etwa im Bereich der Kommunalen Wärmeplanung oder der Lichtplanung. Zu nennen sind etwa auch die im Bau befindliche Energiezentrale des Quartiers, die über EnStadt:Pfaff realisiert wird, sowie die energetische Instandsetzung der beiden Verwaltungsgebäude mit innovativen Methoden. „Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Wissensvermittlung an Multiplikatoren vor Ort, das wollen wir mit der Fortschreibung nun gezielt verstärken“, erklärt Steinbrenner.
Das Projekt EnStadt:Pfaff wird gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt“ gefördert. Es ist eines von bundesweit sechs Leuchtturmprojekten mit unterschiedlichen Lösungswegen, in denen erprobt werden soll, wie die Energiewende in Städten und Kommunen funktionieren kann und welche Rahmenbedingungen hierfür geschaffen werden müssen.
Die Laufzeit des bestehenden Projekts erstreckte sich ursprünglich auf fünf Jahre bis September 2022, nach der dritten Verlängerung bis Dezember 2024. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf 25 Millionen Euro, die in unterschiedlichen Anteilen auf acht Projektpartner verteilt sind. Die Gesamtleitung des Projekts liegt bei der Stadt Kaiserslautern, die wissenschaftliche Leitung beim Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme mit Sitz in Freiburg.

Weitere Informationen
https://pfaff-reallabor.de/



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Quelle Text/Bild:
Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 16.05.2024

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