Gesuchter fällt durch sein Verhalten auf

Gleich mehrere Anzeigen hat sich ein Mann aus dem Stadtgebiet am Sonntag eingehandelt. Letztlich landete er im Gefängnis.
Mitarbeiter einer Kirche verständigten am späten Vormittag die Polizei, weil ihnen das Verhalten des Mannes verdächtig vorkam. Der Unbekannte hatte sich in der Kirche umgeschaut und gezielt Räume aufgesucht, die eigentlich nicht für den Publikumsverkehr freigegeben sind. Als er das Gebäude wieder verließ, konnten die Mitarbeiter beobachten, wie der Mann an einem geparkten Fahrzeug den Schließzustand testete. Der Wagen war jedoch verschlossen, so dass der Unbekannte weiterlief.
Dank der guten Personenbeschreibung konnte die ausgerückte Streife wenig später den Verdächtigen in einem benachbarten Anwesen ausfindig machen. Wie sich bei der Überprüfung seiner Personalien herausstellte, lag gegen den 28-Jährigen ein Haftbefehl vor, da er noch eine Restfreiheitsstrafe von rund eineinhalb Jahren zu verbüßen hatte. Der Mann wurde deshalb festgenommen und sollte in die nächste Justizvollzugsanstalt gebracht werden. Ihm wurde noch ein Telefonat mit seiner Freundin gewährt, um diese zu informieren. Während des Gesprächs ließ der Mann Beleidigungen gegenüber den Polizeibeamten los, die nun weitere Ermittlungen nach sich ziehen.
Doch damit nicht genug: In der Wohnung, in der sich der 28-Jährige aufhielt, wurde ein Personalausweis gefunden, der im Februar von seinem rechtmäßigen Eigentümer als gestohlen gemeldet worden war. Wer für den Diebstahl verantwortlich ist, steht noch nicht fest. |cri




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Kaiserslautern, 15.04.2024