Vermutlich den mit Abstand teuersten Ausflug in seiner „Führerschein-Geschichte“ hat ein Motorradfahrer am gestrigen Sonntag unternommen. Der Grund: Der Mann wurde auf der B48 bei Hochspeyer mit 182 km/h bei erlaubtem Tempo 100 geblitzt. Dafür drohen dem rasenden Biker jetzt eine Geldbuße in Höhe von 700 Euro plus Gebühren, ein mehrmonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg. – Alles in allem dürfte sein unverantwortliches Verhalten den Mann am Ende einen vierstelligen Betrag kosten.
Doch damit nicht genug: Von den Polizisten gestoppt und auf seine gefährliche Fahrweise angesprochen, wurde der Motorradfahrer aus dem Rhein-Pfalz-Kreis auch noch „pampig“ und beschwerte sich über die Kontrolle. Dass er mit seinem Verhalten sich selbst und andere gefährdet, wollte er einfach nicht einsehen.
Der Biker war einer von insgesamt zwölf Fahrern, die bei den Geschwindigkeitsmessungen im 50er-Bereich (in Höhe der Jugendherberge) sowie im 100er-Bereich (außerorts) über dem Tempolimit lagen. Vier von ihnen – alles Motorradfahrer – erhalten Anzeigen, acht kamen mit kostenpflichtigen Verwarnungen davon.
Darüber hinaus führten die Einsatzkräfte technische Kontrollen an den Fahrzeugen, insbesondere an Zweirädern, durch. Dabei mussten mehrere Mängelberichte wegen fehlender Dokumente und Mängeln an der Beleuchtung ausgestellt werden. Außerdem wurde fünf Fahrern die Weiterfahrt untersagt, weil durch unzulässige technische Veränderungen an ihrem Fahrzeug die Betriebserlaubnis erloschen war. |cri
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Kaiserslautern, 15.04.2024