Roman: Percival Everett – James
Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten. Percival Everett erfindet einen Klassiker der amerikanischen Literatur – „Huckleberry Finn“ – neu und begeht gleichzeitig eine unerhörte Provokation, die an die Grundfesten des amerikanischen Mythos rührt. Ein auf den Kopf gestellter Klassiker, der uns aufrüttelt und Fragen stellt: Fesselnd, komisch, subversiv.
Krimi
Wolfgang Ainetter – Geheimnisse, Lügen und andere Währungen
Alarm im Berliner Regierungsviertel! Der wichtigste Beamte eines Ministers ist verschwunden – er wurde entführt! Mit seiner Vorgesetzten Emily Schippmann ermittelt der gebürtige Wiener André Heidergott im Berliner Regierungsviertel, wo gute Beziehungen alles sind. Sie finden schnell heraus, das Opfer war ein Meister der Lügen und Intrigen. Abgründe tun sich auf, die noch nicht mal der viel Politsumpf gewohnte Wiener für möglich gehalten hätte. Der Autor Wolfgang Ainetter kennt die Politik von allen Seiten – als Journalist ebenso wie als Pressesprecher des ehemaligen Verkehrsministers und man darf davon ausgehen, dass die Abgründe in Berlin annähernd so tief sind, wie er sie schildert.
Briefwechsel
Virgina Woolf / Vita Sackville-West – Love Letters
Auf einer Dinnerparty 1922 lernt die Schriftstellerin Virginia Woolf die Autorin und gefeierte Aristokratin Vita Sackville-West kennen. Es ist der Beginn einer verzehrenden Leidenschaft und einer tiefen Freundschaft, die das literarische Schaffen beider inspiriert; eine Verbindung, die der Zeit trotzt, in der beide Frauen einander finden und erfinden und die Liebe in Kopf und Herz erforschen. Erzählt in ausgewählten Briefen und Tagebucheinträgen, ist die Geschichte von Vita und Virginia Zeugnis einer großen Liebe und des außergewöhnlichen Lebens zweier auf je eigene Weise bedeutender Frauen der Moderne.
Sachbuch
Anthony Bale – Reisen im Mittelalter
Ob Pilgerinnen oder Kaufleute, Ritter, Mönche oder Spione – schon damals packte die Menschen die Leidenschaft für das Reisen. Getrieben von Fernweh und Abenteuerlust die einen, auf der Suche nach religiöser Erleuchtung oder Ruhm auf dem Kreuzzug die anderen. Für alle war die Reise lang und gefährlich, gute Vorbereitung und ein Reiseführer mit Tipps für Rast und Übernachtung und Hinweisen auf Gefahren waren unerlässlich. Vom mittelalterlichen Ulm, damals ein Eldorado der Touristen, über Aachen und Köln führen uns die Reisen verschiedener Menschen bis nach Rom mit seinen wunderbaren Sehenswürdigkeiten. Ein farbiges Panorama der mittelalterlichen Welt, wie sie von Europa aus erlebt und gesehen wurde.
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Quelle Text/Bild:
buchhandlung blaue blume
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Kaiserslautern, 28.03.2024