Auf der Freifläche in der Löwenstraße neben dem ContiPark-Parkhaus wird mithilfe von Landesfördermitteln testweise eine Skateanlage entstehen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter Jugendlichen, bei der innerhalb weniger Tage sensationelle 1638 Stimmen abgegeben wurden, davon 1191 auf Instagram, die restlichen am Infostand während „Lautern blüht auf“. Am Ende wurde es dann sogar richtig knapp, mit gerade einmal 70 Stimmen Unterschied. 784 Personen entschieden sich für einen Basketballplatz, 854 für die Skateanlage.
„Wir sind gespannt, wie der neue Platz von den Jugendlichen angenommen wird“, so Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, die das Projekt über das Citymanagement ebenso protegiert wie Jugenddezernentin Anja Pfeiffer. Sechs Monate lang, erläutert Kimmel, soll die Skatebahn bestehen, dann will man gemeinsam mit den Jugendlichen eruieren, wie und wo es weitergeht. „Unser Ziel ist es, Jugendlichen in der Innenstadt dauerhaft eine neue Fläche zur eigenen Nutzung anzubieten. Offen sind noch das Wie und das Wo. Dafür ist das Projekt unser Testballon“, so das Stadtoberhaupt. Möglich werde die temporäre Umgestaltung des Platzes in der Löwenstraße durch eine erneute Zuwendung aus dem Post-Corona-Fördertopf „Innenstadt-Impulse“ des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von insgesamt 212.000 Euro, von denen 33.000 Euro für die Umgestaltung des Platzes eingeplant seien.
„Die Grundidee geht auf einen Antrag aus dem Stadtrat zurück, danach haben wir Ideen und weitere Vorschläge für geeignete Plätze gesammelt, etwa über unsere Jugendeinrichtungen oder den Jugendhilfeausschuss“, erzählt Jugenddezernentin Anja Pfeiffer. Auch Gespräche mit dem Jugendparlament wurden geführt und speziell Jugendliche mit einbezogen. Basierend auf den vielen Vorschlägen hat sich die kleine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe aus Citymanagement und Jugendreferat dann am Ende für den ursprünglich auch vom Stadtrat gewünschten Platz in der Löwenstraße entschieden und die Nutzung als Skateanlage oder Basketballplatz in die Endabstimmung genommen. „Es ist toll, dass so viele Jugendliche sich beteiligt haben“, so Pfeiffer. „Das zeigt erneut, wie hoch der Bedarf und das Interesse an einem solchen Platz sind.“
Nach der erfolgreichen Abstimmung pro Skateanlage wird nun im nächsten Schritt ein Mietvertrag mit ContiPark als Vermieter der Fläche, die auch als „Loch“ bekannt ist, vorbereitet und ebenso die Auswahl eines Unternehmens, das mobile Skateparks vermietet. „Wir hoffen, dass im Laufe der nächsten Monate die ersten Skateboards rollen können“, so Oberbürgermeisterin Kimmel.
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Kaiserslautern, 21.03.2024
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