Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat für Montag, den 18. März 2024, zu einem ganztägigen Warnstreik der Beschäftigten der Krankenkasse BARMER aufgerufen. Eine landesweite Kundgebung findet an der Hauptverwaltung in Wuppertal statt und wird auch von Beschäftigten aus Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland besucht.
Die Verhandlungsführerin von ver.di, Monique Steeger, betonte, dass das Angebot der Arbeitgeber in der letzten Verhandlungsrunde nicht die angemessene Wertschätzung für die Beschäftigten widergespiegelt hat. Daher streiken die Beschäftigten für eine gerechte Gehaltserhöhung.
Die Tarifverhandlungen sollen am 18. März in Wuppertal fortgesetzt werden, nachdem die Arbeitgeberseite in der zweiten Runde ein erstes Angebot vorgelegt hat. Dieses beinhaltet unter anderem eine steuer- und abgabefreie Inflationsausgleichsprämie für das Jahr 2024 sowie eine lineare Entgelterhöhung für das Jahr 2025. ver.di fordert hingegen eine Erhöhung der Vergütung um 12,5 Prozent und zusätzliches Geld für Auszubildende.
„Die Beschäftigten erwarten eine Honorierung ihrer Leistung. Das aktuelle Angebot sieht keinen wirklichen Ausgleich der Preissteigerung vor“, so Andreas Hofmann vom ver.di-Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland.
Die Krankenkassen begründen ihre Haltung mit der Belastung der GKV und erforderlichen Beitragserhöhungen. Dies ist aus Sicht von ver.di jedoch nicht akzeptabel.
ver.di fordert eine Erhöhung der Vergütung um 12,5 Prozent, mindestens aber 555 Euro. Für die Auszubildenden soll es 232 Euro mehr Geld geben.
Quelle Text/Bild:
ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland
Münsterplatz 2-6
55116 Mainz
www.verdi.de
Mainz, 14.03.2024