In der Nacht zum Mittwoch konnte eine Tarifeinigung bei den kommunalen Verkehrsbetrieben in Rheinland-Pfalz erzielt werden. Die Beschäftigten erhalten deutliche Verbesserungen. Der Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem kommunalen Arbeitgeberverband KAV Rheinland-Pfalz konnte in der Nacht zum Mittwoch durch eine Einigung beigelegt werden. Während bei den privaten Busunternehmen weiterhin gestreikt wird, haben die Streikmaßnahmen bei den Kommunalen Arbeitgebern endlich ein Ende gefunden.
In einer langen und durchaus sehr harten 4. Tarifverhandlungsrunde konnte ver.di den Streik in letzter Sekunde abwenden und sich für die rund 1.600 Beschäftigten des TVN Rheinland-Pfalz mit einem Ergebnis durchsetzen, welches deutliche Verbesserungen für die Nahverkehrsbeschäftigten beinhaltet.
Neben einem 13. Monatsgehalt als Weihnachtsgeld und der Einführung eines Samstagszuschlages sowie einer Zulage für Dienstteilungen, der Erhöhung der Feiertagszulage, konnte insbesondere die Schieflage der Alt- und Neubeschäftigten bei der Eigenbeteiligung der betrieblichen Altersvorsorge ab 1.4.2024 in zwei großen Schritten beendet werden. Allein hierdurch haben die Betroffenen künftig etwa 120 € netto mehr pro Monat im Portmonee. Auch bei der Jahressonderzahlung gab es deutliche Entwicklungen nach oben von rund 500 € mehr.
Die Einigung sieht eine Laufzeit bis Ende 2024 vor, so der Verhandlungsführer Marko Bärschneider.
Quelle Text/Bild:
ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland
Münsterplatz 2-6
55116 Mainz
www.verdi.de
Mainz, 14.03.2024