Am morgigen Mittwoch (06. März 2024) ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten des Postbank Filialvertriebs zu einem bundesweiten zweitägigen Streik auf. Auch alle Filialen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind betroffen. Der ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck kritisiert das bisherige Angebot der Arbeitgeberseite als unzureichend und fordert einen verhandelbaren Kompromiss.
Die Gewerkschaft ver.di fordert 15,5 Prozent mehr Lohn oder mindestens 600 Euro sowie die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028. Die Bank bietet hingegen nur 5 Prozent zum 01. Juni 2024 und 2 Prozent zum 01. Juli 2025 sowie einen Kündigungsschutz bis zum 30. Juni 2026 an.
Duscheck kritisiert das Management der Deutschen Bank für sein zögerliches Vorgehen in den Tarifverhandlungen und betont, dass weitere Streiks unumgänglich seien, um Bewegung in die Verhandlungen zu bringen.
Die Streiks werden alle Filialen der Postbank Filialvertrieb AG und alle Vertriebs- und Servicecenter der Postbank Direkt betreffen. Es wird erwartet, dass ein Großteil der Filialen an beiden Tagen geschlossen bleibt und es zu Problemen bei der Erreichbarkeit der Servicehotlines kommen wird.
Die Auswirkungen der Streiks werden sich auf die Kundinnen und Kunden auswirken, da es zu Einschränkungen im Filialvertrieb der Postbank und den Postdienstleistungen in den Postbankfinanzcentern kommen wird.
Mehr Infos im Netz unter: www.wir-fuer-tarif.de
Quelle Text/Bild:
ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland
Münsterplatz 2-6
55116 Mainz
www.verdi.de
Mainz, 05.03.2024