Autobahnpolizei verhindert nicht artgerechten Tiertransport…

Am Mittwochmorgen erhielt die Autobahnpolizei Kaiserslautern eine Mitteilung über einen in Schlangenlinien fahrenden Kleintransporter. Das gemeldete Fahrzeug konnte durch die Streife im Bereich des Autobahndreiecks Kaiserslautern gesichtet und im Stadtgebiet einer Kontrolle unterzogen werden. Beim Fahrer wurden keine Hinweise auf eine Fahruntüchtigkeit festgestellt, die die Ursache für seine „Schlangenlinien“ begründeten. Bei der Kontrolle der transportierten Ladung kam dann aber eine andere amphibische Tierart ins Spiel, die dem Fahrer zum Verhängnis wurden. Im Laderaum des Transporters standen mehrere ungesicherte Holzkisten. In den Kisten befanden sich u.a. 4 Axolotl. Laut Wikipedia, handelte es sich dabei um einen „rein aquatisch lebender mexikanischen Schwanzlurch aus der Familie der Querzahnmolche (Ambystomatidae), der natürlicherweise nur als Dauerlarve auftritt“. Neben einem Tokeh Gecko, befanden sich auch noch 24 Mäuse, diverse Wellensittiche und Kanarienvögel im Laderaum. Aufgrund der exotischen Herkunft, wurde das zuständige Veterinäramt der Kreisverwaltung Kaiserslautern zur Kontrolle hinzugezogen. Deren Mitarbeiter untersagten den Weitertransport der Tiere, da der genutzte Transporter für den Tiertransport gänzlich ungeeignet war. Die Tiere wurde von einem beauftragten Unternehmen auf ein geeignetes Fahrzeug umgeladen und nun unter artgerechten Umständen zu einem Zoo-Fachhandel weitertransportiert. Auf den Fahrer des Transports sowie dessen Firma kommen nun diverse Anzeigen zu.

Polizeiautobahnstation Kaiserslautern




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Kaiserslautern, 28.02.2024