Die Entwicklung neuer medizinischer Alltagshilfen steht im Mittelpunkt des Projekts „BewegungsForscher“. In das Vorhaben sollen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrung und Bedürfnisse miteinfließen lassen. Gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) und des Leibniz-Instituts für Verbundwerkstoffe (IVW) sollen sie den kompletten Entwicklungsprozess mitgestalten. Die Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, den 21. Februar, von 14 bis 16 Uhr im IVW (Raum 110, Erwin-Schrödinger-Str. 58) statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen. Um Anmeldung bis zum 19. Februar wird gebeten.
In einer Gesellschaft, die zunehmend altert und in der die Individualisierung der Medizin voranschreitet, gewinnen erschwingliche digitale Prozesse und Produkte im Gesundheitswesen eine immer größere Bedeutung. Hier setzt das Vorhaben an und will die Zielgruppe einbeziehen, um neue, passgenaue medizinische Alltagshilfen zu entwickeln und dadurch die Versorgung nachhaltig zu verbessern.
Zum Auftakt stellen die Projektbeteiligten das Vorhaben vor. Zudem geht es darum, mit den Bürgerinnen und Bürgern herauszufinden, welches Hilfsmittel im Gesundheitsbereich verbessert oder neu entwickelt werden soll. Dazu wird es nach der Veranstaltung eine Online-Befragung geben, bei der alle Betroffenen ihre konkreten Probleme beschreiben können. Dabei kann es beispielsweise darum gehen, den Sitz von Orthesen oder weiterer medizinischer Alltagshilfen zu verbessern oder neu zu entwickeln.
Anhand der Ergebnisse werten die Forscherinnen und Forscher im Anschluss aus, wo es einen Verbesserungsbedarf gibt und wie sich ein Entwicklungsprozess daran orientieren kann.
Bei diesem bürgerwissenschaftlichen Projekt mitmachen kann jeder, egal ob zum Beispiel Betroffene, Angehörige, Pflegepersonal, medizinisches Personal oder interessierte Laien. Die Beteiligten erhalten dabei Einblick in die Forschung und werden in die kommenden Schritte eingebunden. Eine Anmeldung ist erforderlich. Dies ist möglich unter: www.rti.uni-kl.de/cs
Das Vorhaben „BewegungsForscher“ ist Teil des Citizen Sciene-Projekt, an dem die RPTU im Rahmen der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz (ODPfalz) gemeinsam mit dem IWV arbeitet.
Über die ODPfalz
Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz ist ein Verbundvorhaben der Hochschule Kaiserslautern, der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau sowie der direkten Partner Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und des Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe Kaiserslautern (IVW). Das Vorhaben stärkt den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer mit Wirtschaft sowie Gesellschaft und entwickelt das regionale Innovationssystem mit Blick auf besondere Aspekte der Digitalisierung weiter. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert.
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Über die RPTU
Seit 1. Januar 2023 bilden die Technische Universität Kaiserslautern und die Universität in Landau die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Mit über 20.000 Studierenden und mehr als 300 Professorinnen und Professoren ist die RPTU die zweitgrößte akademische Einrichtung des Landes. Als Ort internationaler Spitzenforschung und akademische Talentschmiede der Wirtschaft und Wissenschaft bietet die RPTU exzellente Studien- und Forschungsbedingungen sowie ein weltoffenes Umfeld. Die RPTU ist zudem Innovations- und Transferpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer lebendigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet die Welt von morgen.
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Quelle Text/Bild:
RPTU
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Kaiserslautern, 13.02.2024
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