Die Demonstration gegen Rechtsextremismus in Kaiserslautern, die am historisch bedeutsamen Gedenktag für die Opfer des Holocaust stattfand, war ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität und des Widerstandes gegen extremistische Strömungen. Ein breites Bündnis aus der Gesellschaft zeigte deutlich: Rechtsextremismus hat in unserer Stadt keinen Platz.
Die Freien Wähler haben in der Rheinpfalz Kritik an der Veranstaltung geübt. Das Bündnis Kaiserslautern gegen rechts sei zu links. Auch sei man auf der Rednerbühne dafür kritisiert worden, weil man nicht nur vor Rechtsextremismus, sondern auch Linksextremismus gewarnt habe.
Die Freien Wähler begehen den Fehler, in dieser bedeutenden historischen Situation den Diskurs mit dem Anführen der Hufeisentheorie zu verstopfen. Mehr noch missbrauchten sie die Bühne des Bündnisses, um Reden, die sich mutig und anständig gegen die AfD positionierten, als “Hasstiraden” zu bezeichnen. Effektiv trägt dies zu einer Normalisierung von AfD-Positionen bei. Dies ist aus unserer Sicht ein beschämender Verlust der demokratischen Bewegung.
Wir fordern die Freien Wähler auf, ihre Grundauffassung zu überdenken und sich für ihre Schützenhilfe für die AfD zu entschuldigen. ihre Perspektive zu überdenken. Die Demonstration war ein klares Bekenntnis zu unseren demokratischen Werten und ein notwendiger Ausdruck des demokratischen Engagements. Alle politischen Kräfte, einschließlich der Freien Wähler, sollten diese Werte unterstützen und den Ernst der Lage erkennen. Nur so können wir gemeinsam gegen Extremismus in jeder Form vorgehen und unsere demokratischen Institutionen stärken.
Die Jusos Kaiserslautern erkennen die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring und anderen Organisationen, um eine breite Basis für demokratisches Engagement zu schaffen. Wir schätzen die Bemühungen von Jürgen Jäger, ein vielfältiges Bündnis aufzubauen, und freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte, um die Demokratie in Kaiserslautern zu stärken.
Quelle Text/Bild:
Jusos Kaiserslautern
Schulstraße 5
67655 Kaiserslautern
www.jusos-kl.de
Kaiserslautern, 31.01.2024
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