Die Stadt Kaiserslautern erhält auch für das Jahr 2024 für die Schulsozialarbeit an Schulen in Kaiserslautern, die den Abschluss der Berufsreife anbieten, eine Zuwendung des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von 191.250 Euro. Das hat Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig mitgeteilt. Davon profitieren die Fritz-Walter-Schule, die IGS Goetheschule, die IGS Bertha-von-Suttner, die Lina-Pfaff- und die Kurpfalz-Realschule plus. Durch die Förderung können (max.) 6,25 Stellen mitfinanziert werden.Die zweckgebundene Zuwendung ist auf Projektstellen an Kaiserslauterer Schulen begrenzt.
Schulsozialarbeit gehört zur Kinder- und Jugendhilfe und fällt damit in den Aufgabenbereich der Kommunen.
Insgesamt unterstützt das Land im Jahr 2024 die Kommunen bei der Finanzierung der Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden Schulen (8 Mio. Euro; Kaiserslautern: 191.250 €, 6,25 Stellen) sowie an berufsbildenden Schulen (knapp 2,5 Mio. Euro, Kaiserslautern: 99.450 €, 3, 25 Stellen) und seit 2023 auch an Grundschulen(1,5 Mio. Euro; Kaiserslautern 61.200 €, 2 Stellen). Darüber hinaus gibt es den Unterstützungsfonds des Landes von jährlich zehn Millionen Euro (Kaiserslautern: 351.500 €) über den die Kommunen unter anderem Integrationshelferinnen und -helfer und Schulsozialarbeit finanzieren können.
Wünschenswert wäre es, die Förderung der Schulsozialarbeit auf die aktuell nicht berücksichtigten Schulen auszuweiten: „Der Lern- und Lebensort Schule spielt in der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen eine zentrale Rolle. Herausforderungen, ob in der Schule selbst oder zu Hause, können mit der Unterstützung durch die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter besser gemeistert werden. Sie können als wichtige Schnittstelle zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften sowie Eltern besonders viel bewirken, weshalb Projektstellen dieser Art flächendeckend in Kaiserslautern gefördert werden sollten.
Ziel der Schulsozialarbeit ist es junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern und Bildungsbenachteiligungen zu vermeiden und abzubauen. Schulsozialarbeiter:innen begleiten Kinder und Jugendliche während ihrer schulischen Laufbahn, unterstützen sie bei der Berufswahl und helfen in Krisensituationen. Dabei arbeiten sie eng mit den Lehrkräften einer Schule zusammen und stärken die Vernetzung zwischen Schule, Eltern sowie weiteren Akteurinnen und Akteuren.
Für das Handlungsfeld Schulsozialarbeit stehen in Kaiserslautern für die Arbeit in den Schulen insgesamt 18,25 Stellen (davon 10 Stellen in Grundschulen) zur Verfügung, die sich derzeit auf 20 sozialpädagogische Fachkräfte verteilen. Darüber hinaus bestehen außerhalb der Schulen zwei weitere Projekte mit 2,5 Stellen, die sich mit dem Problem der Schulverweigerung befassen.
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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
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www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 19.01.2024
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