Einen sechsstelligen Betrag hat ein Mann aus dem Landkreis an Betrüger verloren. Der 72-Jährige investierte über mehrere Monate hinweg über eine Online-Plattform immer wieder Geld in eine vermeintlich gewinnbringende Anlage.
Im Oktober 2023 hatte der Mann aus dem westlichen Landkreis mit den Einzahlungen begonnen. Nachdem er mehrere Kleinbeträge eingezahlt und laut Anzeige in seinem Online-Konto angebliche Renditen erzielt hatte, wurde der 72-Jährige von einem Unbekannten angerufen, der sich als Broker des Online-Portals ausgab. Dieser animierte den Senior zu weiteren Zahlungen, und es gelang ihm auch, an die Daten für das Onlinebanking des Mannes zu kommen.
Erst als der 72-Jährige sich von den vermeintlichen Gewinnen etwas auszahlen lassen wollte und immer wieder mit Ausreden hingehalten wurde, kamen ihm Zweifel. Und als ihn dann auch noch seine Bank vergangene Woche darüber informierte, dass jemand versuchte, einen fünfstelligen Betrag von seinem Konto abzubuchen, schaltete der Mann die Polizei ein.
Die Abbuchung des fünfstelligen Betrags konnte die Bank zwar dadurch verhindern, das in den Wochen und Monaten davor transferierte Geld ist jedoch „weg“.
Die Polizei empfiehlt:
Wer auf der Suche nach einer lukrativen Kapitalanlage ist, sollte sich nicht von seinem Traum vom „schnellen Geld“ leiten lassen und gerade bei der Aussicht auf angeblich hohe Gewinne vorsichtig sein! Denn genau dahinter können Anlagebetrüger stecken, die an das Geld leichtgläubiger Anleger kommen wollen. Deshalb: Lassen Sie sich nicht von solchen Gewinnversprechen blenden! Der Aussicht auf einen hohen Gewinn (Rendite) steht immer ein hohes Risiko, bis hin zum Totalverlust, gegenüber.
Mehr Tipps und Informationen zu diesem Thema finden Sie auf den polizeilichen Beratungsseiten unter: https://s.rlp.de/Frowu |cri
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Kaiserslautern, 17.01.2024