Richtfest an der Schillerschule – Neubau wird voraussichtlich Anfang 2025 fertig sein

„Was lange währt, wird endlich gut.“ Unter diesem, von Baudezernent Manuel Steinbrenner verkündeten Motto stand am Mittwochmittag das Richtfest des Neubaus der Schillerschule in der Julius-Küchler-Straße. Nach jahrelangen Verzögerungen soll das neue Schulgebäude Anfang 2025 fertig sein.

Wie der Beigeordnete in seiner Ansprache erläuterte, seien das Personal und die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule seit nunmehr sechs Jahren, seit Oktober 2017, heimatlos und übergangsweise auf dem Bännjerrück untergebracht. „Zwei ganze Jahrgänge haben ihre vollständige Grundschulzeit somit bereits absolviert, ohne die eigene Schule zu kennen. Und ein weiterer wird noch hinzukommen“, bedauerte Steinbrenner den Status Quo. Die alte Schule habe man 2018 abgerissen, leider habe es dann aber bis 2021 gedauert, bis es endlich losgehen konnte. „Immer wieder musste die Schule hinten angestellt werden, weil wir andere Bauvorhaben wegen enger Förderzeiträume vorziehen mussten“, erläuterte der Baudezernent.

Das Richtfest sei nun aber ein „Meilenstein“. Steinbrenner: „Wenn die Schule Anfang 2025 fertig ist, dann wird das Ergebnis all die Anstrengungen lohnen, die ein Projekt dieser Größenordnung immer kostet.“ In die Planung des Baus haben man alle aktuellen Erkenntnisse der Bautechnik einfließen lassen, mit klarem Fokus auf Hitzeschutz, Lärmschutz, Barrierefreiheit sowie 100 Prozent Schadstofffreiheit und Energieoptimierung.

Der Beigeordnete bedankte sich bei allen, die bislang an dem Gebäude tätig waren, bei allen Planungsbüros und Unternehmen ebenso wie beim Referat Gebäudewirtschaft und beim Land für die finanzielle Unterstützung. Nach aktuellem Stand wird der Schulbau rund 8,4 Millionen Euro kosten, was über die Schulbauförderung des Landes mit 980.000 Euro gefördert wird.



Künftig wolle man „mehr Tempo reinbringen“ bei den vielen weiteren Schulbauvorhaben, die noch anstünden im Stadtgebiet, versprach Steinbrenner. Den Ball nahm ADD-Präsident Thomas Linnertz auf, der ebenfalls beim Richtfest zugegen war. Er kündigte an, dass das Land die Stadt auch in Zukunft bei ihren Schulbauten finanziell unterstützen werde. Auch Linnertz zeigte sich angetan von dem Neubau. Hier sei, so der ADD-Präsident, „Zukunft möglich“ und es seien beste Voraussetzungen fürs Lernen gegeben. Er bedankte sich bei Schulleiterin Daniela Günther für die Geduld und ihr Engagement für die Schule und ihre Schülerinnen und Schüler.

In dem U-förmigen eingeschossigen Neubau der Schillerschule entstehen zehn Unterrichtsräume, davon acht für die Klassen einer zweizügigen Grundschule und zwei für die betreuende Grundschule. Der Südteil des Gebäudes kann bei Bedarf aufgestockt werden. Die bereits 2012 zum Teil fertiggestellte Mensa ist in den Neubau integriert und bildet dessen Mittelteil.

Das Gruppenfoto zeigt Baudezernent Manuel Steinbrenner mit Schuldezernentin Anja Pfeiffer, Schulleiterin Günther, ADD-Präsident Linnertz und Lucas Marx, der den Richtspruch vornahm.
Das zweite Foto zeigt Manuel Steinbrenner und Daniela Günther beim Verteilen von Brezeln an die Kinder der Schillerschule, die zu Beginn des Richtfestes die Gäste mit einem Lied begrüßten.

Fotos: Stadt Kaiserslautern

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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 20.12.2023

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