Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Kimmel,
ein kommunaler Wärmeplan bildet die Grundlage, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Mit Hilfe dieses Fahrplans sollen die Kommunen, die richtigen Entscheidungen treffen. Genauso soll er auch alle anderen lokalen Akteure bei individuellen Investitionsentscheidungen unterstützen. Deshalb haben wir zu dem Thema schon auf der letzten Stadtratssitzung einen Berichtsantrag gestellt und dankenswerterweise viele Antworten erhalten, soweit das aktuell möglich ist. Zum Beispiel zum Zeitplan, dass die Wärmeplanung bis Ende Februar 2025 abgeschlossen sein soll, dann sollen alle Bürger*innen genaue Informationen haben, ob bei Ihnen Fern- bzw. Nahwärme kommt oder nicht.
Da Wärme nicht so leicht transportierbar ist wie Strom, muss der Transformationsprozess der Gebäudeenergiewende unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort gestaltet werden. Dabei kommt den Kommunen eine zentrale Rolle zu, die sie mit dem Prozess der Wärmeplanung erfüllen, die Kaiserslautern nun mit der Wärmeplanung erfüllt.
Der kommunale Wärmeplan von Kaiserslautern wird eines der wichtigsten Werkzeuge für eine nachhaltige Stadtentwicklung werden. Wir begrüßen es natürlich sehr, dass die Stadtverwaltung sich nun dieses Themas so offensiv annehmen möchte. Wir dürfen in aller Bescheidenheit anmerken, dass es nun hilfreich ist, dass wir in den letzten Stellenplan die Stelle eines Quartiersmanagers für solche Aufgaben im Referat Umweltschutz eingebracht haben.
Abschließend möchten wir noch die Bitte äußern in den geeigneten Gremien des Stadtrats fortlaufend über den Stand der Dinge der Wärmeplanung im nächsten Jahr zu berichten. Vielleicht ist es auch sinnvoll Ausbauentscheidungen der leitungsgebundenen Wärmenetze dort zu beraten. Das wird man sehen müssen.
PM vom 20.11.2023 zu dieser Thematik:
2023-11-20 Wärmeplanung
Quelle Text/Bild:
Bündnis 90 / Die Grünen
DIE GRÜNEN im Rathaus Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 14.12.2023