Mit unserem Wimmelbild Verschwörungsmythen erkennen

In Krisenzeiten haben Verschwörungsmythen Hochkonjunktur. Sie bieten Menschen einfache Erklärungen und vermeintliche Auswege. Doch Erzählungen über verborgene Mächte und Geheimgesellschaften tragen ein starkes Radikalisierungspotenzial in sich – und sie schlagen über die Sehnsucht nach Entlastung eine Brücke in extremistische Szenen. Damit stellen sie eine große Bedrohung für unser gesellschaftliches Zusammenleben und die freie demokratische Grundordnung (FDGO) dar.

In Kooperation mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg hat die Polizeiliche Kriminalprävention jetzt ein Wimmelbild zu Verschwörungsmythen entwickelt. Es baut auf Inhalten des interaktiven Films „Chris + Lea“ der Kampagne „Zivile Helden“ auf. Zu finden sind darauf mehr als 60 verschwörungsrelevante Hinweise und mögliche Radikalisierungsanzeichen aus den Phänomenbereichen Politisch Motivierte Kriminalität. Der QR-Code auf dem Bild führt auf die Webseite www.zivile-helden.de/wimmelbild; dort gibt es eine Auflösung sowie weiterführende Informationen über die dargestellten Szenen. Angehörige und Betroffene finden außerdem eine umfangreiche Aufstellung von Beratungsstellen.



Das Wimmelbild wird als Plakat (DIN A1) bundesweit angeboten und kann über unser Medienangebot bestellt und heruntergeladen werden.

Zum Medienangebot 

 

So enttarnen Sie Verschwörungsmythen

  • Texte und Überschriften kritisch betrachten: Falschmeldungen locken oft mit reißerischen Überschriften und so genannten Clickbaits, die Ihre Emotionen ansprechen. Hier ist Vorsicht geboten: Wenn schockierende Behauptungen in einer Überschrift unglaubwürdig klingen, sind sie es vermutlich auch.
  • Quellen genau prüfen: Wo kommt die Information her und ist der Absender vertrauenswürdig? Seien Sie besonders skeptisch, wenn überhaupt keine Quelle angegeben wird oder auf einer Website gar das Impressum fehlt.
  • Fakten checken: Sind die Informationen wirklich korrekt, wurde noch in anderen Medien, Zeitungen, Internetseiten darüber berichtet? Dabei helfen auch Faktenchecker-Seiten wie Correctiv.org, Tagesschau.de, Mimikama.at oder BR.de.
  • Auf Verschwörungstheorien hinweisen: Weisen Sie den Urheber der Meldung darauf hin, dass er möglicherweise auf eine Verschwörungstheorie gestoßen ist, bzw. eine solche verbreitet. Fordern Sie eine korrekte Quellenangabe. Seien Sie dabei stets respektvoll.
  • Problematische Inhalte melden: Inhalte, die Fake News oder Verschwörungstheorien enthalten, können direkt beim Onlinedienst als solche gemeldet werden, damit sie gelöscht werden.

Quelle Text/Bild:
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
Zentrale Geschäftsstelle
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart

www.polizei-beratung.de
Stuttgart, 10.10.2023

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