Bereits am Montagabend, fiel den Spezialisten der Schwerverkehrsüberwachung ein Sattelzug ins Auge, an dessen Achse des Sattelanhängers lediglich ein Ersatzrad der Sattelzugmaschine montiert war. Bei der anschließenden Kontrolle staunten selbst die erfahrenen Beamten! An dem mit 18 Tonnen KFZ-Zulieferteilen beladenen Sattelanhänger, funktionierten an allen drei Achsen keine der Bremsen!!! An einer Seite befanden u.a. überhaupt keine Bremsbeläge mehr in den Bremssätteln, die restlichen waren bis auf das blanke Metall abgefahren! Da das mitgeführte Ersatzrad anscheinend bereits defekt war, wurde kurzer Hand das Ersatzrad der Sattelzugmaschine aufgezogen, welches in Größe und Tragkraft überhaupt nicht dafür ausgelegt war. Das defekte Rad war einfach mit einem Spanngurt an der Unterseite des Rahmens befestigt worden und wäre vermutlich bei der nächsten Bodenwelle auf der Autobahn gelandet. Aufgrund der Gesamtsituation musste die Weiterfahrt sofort untersagt und eine Reparatur vor Ort angeordnet werden. Der Sattelzug wurde im wahrsten Sinne des Wortes an die Kette gelegt und wird erst nach erfolgter Reparatur aller Mängel für den Verkehr freigegeben. Den Fahrer und insbesondere den Halter der Beförderungseinheit erwartet nun ein Bußgeldverfahren, wobei gegen den Halter eine Vermögenabschöpfung bei der Zentralen Bußgeldstelle in Speyer angeregt werden wird.
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Kaiserslautern, 13.09.2023