„Toi, toi, toi“ klingt es überall im Pfalztheater Kaiserslautern beim ersten Zusammentreffen aller Beschäftigten zum Start in die neue Spielzeit 2023/24. Sie sei diesmal ganz besonders, denn nun übernehme ein dreiköpfiges Direktorium die Verantwortung, sagte der neue künstlerische Direktor Johannes Beckmann. Ausgehend von seinem eigenen emotionalen Befinden schlug er den Bogen zur kommenden Theatersaison: Er habe sich in der Stadt „eingerichtet – innerlich und äußerlich“ und beginne, erste Kaiserslautern-Gefühle und Routinen zu entwickeln; Vertrautes gebe Sicherheit. Allerdings dürfe man sich nicht die Chance nehmen, etwas zu entdecken, das abseits liege. Er forderte alle Beschäftigten auf, den Mut zu haben, Neues auszuprobieren. „Ich wünsche mir, dass die neue Spielzeit für uns alle den Mut enthält, neue Wege zu gehen, ohne auf das Vertraute zu verzichten.“ Wichtig sei das Spannungsverhältnis von dem Wunsch nach Vertrautem und der Lust und den Mut, ins Risiko zu gehen – selbst wenn man Gefahr laufe zu scheitern. Dazu gehöre auch die Kontroverse und der Konflikt. Er warb für eine „fröhliche, berauschende und mutige Spielzeit“. Die neue Betriebsdirektorin Marlies Kink verwies auf die neue Optik, in der sich das Pfalztheater präsentiere, das ein neues Logo und eine neue Website einschließe. Sie wünscht sich für alle, „dass wir aus dem Neuanfang Schubkraft gewinnen und Lust machen, ins Pfalztheater zu kommen“. Darüber hinaus kündigte sie die ökologische Umwandlung des Pfalztheaters an. „Wichtig ist, dass wir alle unsere Verantwortung erkennen und diese Transformation vorantreiben.“ Die neue Spielzeit sei zwar noch von dem Wasserschaden belastet, sagte Verwaltungsdirektorin Simone Grub, doch zum Glück seien die Arbeiten planmäßig abgeschlossen, so dass auf der Bühne gespielt werden könne. Das Leitungsteam habe sich gefunden. Nun müssten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hand in Hand zusammenhalten und zusammenarbeiten, dann werde auch die Spielzeit gelingen.
In einer Videobotschaft meldete sich Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, der aus terminlichen Gründen ausnahmsweise nicht persönlich kommen konnte: „Ich wünsche mir ein gutes Miteinander im gesamten Haus und freue mich, das Neue zu entdecken.“ Glücklicherweise sei die Bühne wiederhergestellt und Theater möglich. Es amüsiere nicht nur, sondern fordere auch, es müsse auch Stein des Anstoßes sein; es bilde, helfe, unterhalte und schmerze manchmal. Für die Menschen stelle Theater ein „Lebensmittel“ dar, „weil es lebensnotwendig und geistige Not wendend“ sei. Der Personalratsvorsitzende Martin Schild, der im Hinblick auf den Wasserschaden von zurückliegenden stürmischen Zeiten sprach, lobte die „super Teamleistung“ von allen, so dass wieder gespielt werden könne. Trotz aller Hürden der vergangenen Monate hätten alle Beschäftigten ihre Aufgaben mit Bravour bewältigt“, sagte der Vorsitzende der Freunde des Pfalztheaters, Michael Krauß. Kollegialität und Wertschätzung füreinander seien der Schlüssel zum Erfolg. Das Pfalztheater sei ein Ort, an dem Geschichten erzählt würden; auf einen „spannenden Spielplan“ könne sich das Publikum freuen. Abschließend stellte Beckmann alle 62 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor.
BU: Vor und hinter der Bühne am Werk: die neuen Beschäftigten des Pfalztheaters in der Spielzeit 2023/24
(Foto: Bezirksverband Pfalz)
Wollen dem Publikum eine berauschende Spielzeit bieten: die neuen Ensemblemitglieder am Pfalztheater mit dem künstlerischen Direktor Johannes Beckmann (Zweiter von links), Verwaltungsdirektorin Simone Grub (rechts daneben) und Betriebsdirektorin Marlies Kink (Vierte von links)
(Foto: Bezirksverband Pfalz)
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Kaiserslautern, 07.09.2023
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