Gesund aufwachsen: DAK-Gesundheit in Kaiserslautern sucht Vorzeigeprojekte für Schulkinder

Bewerbungen beim Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ noch bis 15. September möglich

Einsam. Traurig. Schlaflos. Übergewichtig. Die Pandemie und aktuelle Krisen haben bei vielen Kindern und Jugendlichen körperliche und psychische Spuren hinterlassen. Vor allem sozial benachteiligten Schulkindern geht es schlechter als Gleichaltrigen aus gut gestellten Familien. Das zeigen Studien wie der Präventionsradar* der DAK-Gesundheit und andere Reporte. Deshalb sucht die Krankenkasse in Kaiserslautern bei ihrem Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ gezielt Projekte, die die Situation der Kinder und Jugendlichen positiv verändern. Eine Bewerbung ist noch bis zum 15. September unter www.dak.de/gesichter möglich. Auf Landes- und Bundesebene werden Geldpreise für die Projekte vergeben. In Rheinland-Pfalz unterstützt Familienministerin Katharina Binz die Initiative.
Laut DAK-Präventionsradar fühlen sich sozial benachteiligte Schulkinder häufiger allein und ausgeschlossen als Schülerinnen und Schüler mit hohem Sozialstatus. Sie haben auch häufiger Schmerzen, depressive Symptome oder Schlafprobleme. „Unser Präventionsradar zeigt, wie wichtig Bewegung, Ernährung und eine gute Gemeinschaft für eine gesunde Zukunft sind“, sagt Kristina Schneider stellvertretende Leiterin des Servicecentrum der DAK-Gesundheit in Kaiserslautern. „Deshalb suchen wir bei unserem Wettbewerb ‚Gesichter für ein gesundes Miteinander‘ auch in unserer Stadt nach beispielhaften Projekten für eine bessere Kinder- und Jugendgesundheit.“



Beim Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ der DAK-Gesundheit können sich 2023 bereits zum dritten Mal Menschen, ehrenamtliche Projekte und Initiativen bewerben, die im Bereich der Gesundheitsförderung und der Prävention aktiv sind und sich so für ein gesundes Miteinander einsetzen. Angesprochen sind Einzelpersonen und Gruppen, aber auch Verbände und Organisationen sowie Betriebe. Bei den gesuchten Projekten kann es sich zum Beispiel um spezielle Bewegungsangebote für Kinder, Schulaktionen zur Suchtprävention oder gesundheitsfördernde Freizeitangebote handeln.
Nach dem Einsendeschluss am 15. September ermittelt zunächst eine Jury in Rheinland-Pfalz – mit Heike Raab, Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und Medien, dem Arzt und stellvertretenden Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, Andreas „Doc“ Bartels, und dem Comedian, Musiker und Radio-Moderator Sven Hieronymus – die besten drei „Gesichter für ein gesundes Miteinander“. Diese gewinnen jeweils 750 Euro (Platz 1), 500 Euro (Platz 2) und 300 Euro (Platz 3). Danach kommen die erstplatzierten Projekte aller Bundesländer in die Endausscheidung auf Bundesebene. Alle Unterlagen für den Wettbewerb der Kasse und das Anmeldeformular finden Interessierte unter: www.dak.de/gesichter.
*Für die breit angelegte Schulstudie für das Schuljahr 2022/2023 hat das IFT-Nord in Kiel rund 15.000 Jungen und Mädchen der Klassen 5 bis 10 in insgesamt 14 Bundesländern – darunter auch Rheinland-Pfalz – befragt und die Ergebnisse mit den Vorjahren verglichen.

Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 18.08.2023

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