Im Vortrag „Aufbruch zum ‚Glückshafen‘“ geht Dr. Nicola Veith auf die südwestdeutsche Auswanderung nach Spanien im 18. Jahrhundert am Mittwoch, 6. September, um 19 Uhr im Vortragssaal des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde (IPGV) in Kaiserslautern, Benzinoring 6, ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der monatlichen Vortragsreihe von IPGV und Bezirksgruppe Kaiserslautern im Historischen Verein der Pfalz statt (Eintritt frei). Rund 8.000 Menschen folgten im 18. Jahrhundert der Auswandererwerbung Spaniens in die andalusischen Kolonien, darunter viele Kurpfälzer. Noch heute sind in kleinen andalusischen Ortschaften, die bis an den Horizont von Ölbäumen umgeben sind, Nachnamen wie Smit, Wigner oder Payer zu finden. Sie sind Nachfahren deutschstämmiger Bauern und Handwerker, die in Erwartung eines Paradieses ausgewandert waren.
Über die Hintergründe der Auswanderung aus dem Heiligen Römischen Reich, das Kolonisationsprojekt der spanischen Krone ganz im Sinne der Aufklärung sowie die Ansiedlung und Integration der Auswanderer in der Sierra Morena berichtet Nicola Veith in ihrem Vortrag. Sie schloss ihre Promotion über das Vorzeigeprojekt der spanischen Aufklärung 2018 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ab und ist derzeit Pressesprecherin an einer Hochschule in Frankfurt. Ihre Publikation ist im Verlag des IPGV erschienen und kann sowohl telefonisch unter 0631 3647-303 beziehungsweise über den Buchshop unter www.bv-pfalz.de/shop als auch am Vortragsabend für 63,90 Euro erworben werden.
In Andalusien bei Sevilla: Kirche der ehemaligen Kolonie La Luisiana
(Foto: Nicola Veith)
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Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
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Kaiserslautern, 16.08.2023
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