„Aus dem Schatten ins Licht“ – so der Titel einer Ausstellung über Frauenporträts aus der Pfalz, die am Samstag, 2. September, um 11 Uhr in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, eröffnet wird. Sie widmet sich starken Frauen aus 1000 Jahren Pfälzer Geschichte. Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Bezirkstagsvorsitzende Ruth Ratter hält Dr. Charlotte Glück den einführenden Vortrag. Sie hat als Historikerin des Stadtmuseums Zweibrücken zusammen mit Dr. Regina Heilmann, der Leiterin des Stadtmuseums Ludwigshafen, die Wanderausstellung erstellt (Eintritt frei, parken im Hof möglich).
Die Geschichtsschreibung war von jeher stark männlich dominiert. Je weiter man zurückgeht, desto schlechter ist die Quellenlage. Die Leistungen der Frauen lagen meist in den familiären und privaten Bereichen, wurden als selbstverständlich angesehen und selten bewusst anerkannt oder gar öffentlich gemacht. Es war ein langer Weg bis zur Durchsetzung der Frauenrechte. Erst 1903 wurden in der Pfalz zum ersten Mal Frauen zum Studium zugelassen, 1918 erhielten sie das Wahlrecht, und es dauerte bis 1949, als die rechtliche Gleichberechtigung im Grundgesetz verankert wurde. Und erst ab 1977 durften Frauen ohne Zustimmung des Ehemanns berufstätig sein. Die Ausstellung stellt schlaglichtartig die Lebensbedingungen und Leistungen der ausgewählten Frauen dar, die exemplarisch für viele andere namenlos gebliebene Heldinnen aus gut tausend Jahren Geschichte stehen. Die Ausstellung ist bis 28. Oktober in der Pfalzbibliothek montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 16 Uhr, mittwochs von 9 bis 12 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr zu sehen.
Eine starke Frau: die Kaiserslauterer Unternehmerin Lina Pfaff
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Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Bismarckstraße 17
67655 Kaiserslautern
www.bv-pfalz.de
Kaiserslautern, 15.08.2023
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