Lutrina Klinik: Ralph Dawood verstärkt Ärzteteam

– Experte für den Einbau von Totalendoprothesen Navigierte Knie-Operationen mit vielen Vorzügen für Patienten

Ralph Dawood verstärkt das Ärzteteam im Lutrina MVZ und in der Lutrina Klinik. Dawood hat langjährige Erfahrungen als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Seine Kernkompetenz liegt in der Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen des Kniegelenks. In der navigierenden Knieendoprothetik, dem kompletten Ersatz des Kniegelenks, zeichnet er sich durch langjährige Expertise als Hauptoperateur eines zertifizierten Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung aus. „Vor meinem Wechsel an die Lutrina Klinik war ich 20 Jahre lang am Standort Landstuhl des Nardini-Klinikums tätig“, berichtet Dawood. Er hat sich darüber hinaus auf Diagnostikverfahren sowie konservative und operative Behandlungen von Sportverletzungen als auch Erkrankungen der Hüfte, Schulter, Sprunggelenk, Ellenbogen und Achillessehne spezialisiert. Dank des Engagements von Ralph Dawood hat die Lutrina Klinik ihr Behandlungsspektrum im Bereich der operativen Versorgung des Kniegelenks nun vervollständigt, so dass neben den Teilprothesen (Schlittenprothesen) und dem Rückflächenersatz hinter der Kniescheibe jetzt auch Totalendoprothesen implantiert werden können.

Sind bei einer Arthrose des Knies (Gelenkverschleiß) die herkömmlichen konservativen, nicht-operativen, Maßnahmen ausgeschöpft, kann das Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks helfen. In einer Kniegelenkersatz-Operation werden die abgenutzten Oberflächen des Gelenks entfernt und durch Implantate – sogenannte Endoprothesen – dauerhaft ersetzt. Ein voller Ersatz des Kniegelenks (TEP – Totalendoprothese) ist bei fortgeschrittener Arthrose eine fest etablierte operative Behandlungsmethode, die die Schmerzen deutlich verringern, sowie die Beweglichkeit und Funktion des Knies wiederherstellen kann und somit zu einem Gewinn an Lebensqualität führt.



Die Implantation einer Knie-Endoprothese zählt heute zu den Routineoperationen. „Sie bleibt jedoch immer noch ein anspruchsvoller Eingriff“, weiß Dawood aus Erfahrung.

Statistiken belegen, dass rund 20 Prozent der Patienten in Deutschland mit einer Knie-Endoprothese über Schmerzen und mit der Zeit wieder über Einschränkungen in der Funktion klagen. Die Hauptgründe dafür liegen unter anderem in einer nicht korrekten Ausrichtung des Implantats, in postoperativen Fehlstellungen des Beines oder einer Instabilität des operierten Kniegelenkes. Untersuchungen haben gezeigt, dass nicht alle künstlichen Gelenke in jeglicher Hinsicht perfekt platziert werden können. Dies gilt auch dann, wenn sehr erfahrene Operateure die Operationen durchführen. Im Verlauf der Jahre kann dies zu einer vermehrten Belastung an der Innen- oder Außenseite des künstlichen Gelenks führen, was eine verfrühte Lockerung bewirken kann.

Ralph Dawood: „Diese Risiken können durch die Anwendung der computergestützten Navigation minimiert werden.“ Er weist darauf hin, dass die Navigation nicht zu verwechseln ist mit dem Einsatz eines OP-Roboters. Beide Methoden haben jedoch eine Gemeinsamkeit: Beim Einsatz eines OP-Roboters und bei der Navigation wird die Operation von erfahrenen Orthopäden und Chirurgen durchgeführt, die die spezielle Technik für ihr Vorgehen nutzen und stets das Geschehen kontrollieren. Das Navigationssystem macht Vorschläge zur Optimierung der OP. „Den Ablauf der Operation hat der Facharzt jedoch die ganze Zeit selbst in der Hand und führt die Operation eigenhändig durch“, betont Dawood. Das bedeutet, der Operateur hat stets die Möglichkeit, das genaue Vorgehen im Verlauf der Operation an die Gegebenheiten anzupassen, aber auch die Navigation komplett zu beenden.

„Die Navigation am Kniegelenk ist vergleichbar mit der Navigation im Auto“, veranschaulicht Dawood. Es wird das Ziel eingegeben, also die perfekte Lage der Prothese und die Navigation berechnet dann anhand der individuellen Verhältnisse des Patienten die optimale Lage der Prothese. „Das Navigationssystem greift in keinem Fall aktiv in den Operationsprozess ein, sondern unterstützt den Operateur bei der Arbeit in den komplexen anatomischen Kniestrukturen.“

Eine Operation mit Unterstützung durch die Navigation hat mehrere Vorteile für den Patienten. So entfernt der Arzt so wenig geschädigtes Knochenmaterial wie möglich. Die Platzierung der einzelnen Endoprothesen-Elemente, die Achsausrichtung und die Rotationseinstellung sind deutlich exakter, die Anpassung an die individuelle Anatomie und die individuelle Bandspannung sind besser und die Operation verläuft mit weniger Komplikationen. „Die Patienten profitieren von einer kürzeren Genesungszeit, besseren Funktion und einer besseren Lebensqualität“, fasst Dawood die Vorzüge zusammen. Außerdem deuten erste Studienergebnisse darauf hin, dass nach navigierten Operationen seltener eine Prothese ausgetauscht werden muss als bei konventionellen Verfahren.


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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 15.08.2023