Die „Zukunft des Ehrenamts“ war am 24. Juli gleich zwei Mal Thema einer Werkstatt der Ehrenamtskoordination. Ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger besprachen die besten Ideen für die Engagement-Strategie der Bundesregierung. Dabei diskutierten sie beispielsweise über die erfahrene Wertschätzung für die eigene Arbeit oder über fehlende Beratungsangebote vor Ort. Auch wünschten sie sich eine bessere Übersicht über bestehende Fördermöglichkeiten für ehrenamtliche Vorhaben oder einfach mehr Zeit für das Ehrenamt.
„Die genannten Punkte spiegeln viele Bedarfe wider, für die es bereits passende Beratungsangebote gibt. Aber diese müssen Freiwillige erst einmal finden können“, erklärt der Ehrenamtskoordinator der Stadt, Daniel Helmes. Die Suche nach Fördermöglichkeiten oder der richtige Umgang mit Rechtsvorschriften stelle oft bereits schon Profis in kleinen und mittleren Unternehmen vor große Herausforderungen. Dass diese Themen dann Freiwillige beschäftigen und teilweise überfordern, sei da nicht verwunderlich.
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat sich deshalb bereits einigen Vereinsthemen gewidmet. So bietet sie beispielsweise regelmäßig kostenfreie Online-Schulungen zu Steuerfragen, Mitgliedergewinnung oder erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit an. Darüber hinaus hat sie für gemeinnützige Organisationen eine kostenfreie Telefon-Hotline eingerichtet, die von Montag bis Freitag erreichbar ist und auch Computerfragen am Telefon klärt.
„Einige Probleme lassen sich auf diesem Weg lösen. Aber für einen Kompetenzaufbau hinsichtlich Vereinsführung, Digitalisierung oder Förderfragen braucht es eine längere Begleitung und Beratung“, so Helmes. Vereine in Kaiserslautern fänden hierfür bei der Ehrenamtskoordination genau den richtigen Ansprechpartner.
Wer Interesse an einer Mitarbeit in der Werkstatt „Zukunft des Ehrenamts“ hat, erhält am 16. August erneut die Möglichkeit, an einem von zwei Terminen teilzunehmen. Die Werkstatt wird um 13:00 Uhr und um 18:00 Uhr im Rathaus Nord, Raum C409, angeboten und dauert rund eine Stunde. Nach Abschluss der zweiten Werkstattrunde sollen zehn Ideen aus Kaiserslautern nach Berlin gesendet werden, um Teil der Engagement-Strategie der Bundesregierung zu werden. Alle anderen Ideen, die nicht nach Berlin geschickt werden, sind nicht verloren. Sie unterstützen die Ehrenamtskoordination der Stadt bei ihrer Arbeit vor Ort.
Die Anmeldung zur Werkstatt ist per E-Mail (ehrenamt@kaiserslautern.de) oder unter der Telefonnummer (0631) 365-4471 möglich. Die Arbeit der Ehrenamtskoordination wird unterstützt von der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Vorschläge zur Engagement-Strategie können auch online unter https://www.zukunft-des-engagements.deeingereicht werden.
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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
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www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 01.08.2023
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