Um ein Haar wäre eine Frau aus dem Stadtgebiet Betrügern auf den Leim gegangen. Nur dank technischer Probleme und der Hilfe eines aufmerksamen Bankmitarbeiters konnte ein finanzieller Schaden für die 56-Jährige verhindert werden.
Wie die Frau am Montag bei der Polizei anzeigte, hatte sie am Wochenende eine WhatsApp-Nachricht von einer ihr unbekannten Rufnummer erhalten. Die Absenderin gab sich als ihre Tochter aus und behauptete, ihr altes Handy sei ihr in die Toilette gefallen. Deshalb habe sie nun ein neues Gerät. Mit diesem könne sie aber nicht auf ihr Onlinebanking zugreifen. Sie müsse jedoch eine dringende Überweisung tätigen.
Die hilfsbereite Mutter versuchte noch am gleichen Abend, an einem Bankautomaten die Überweisung in vierstelliger Höhe auf ein schwedisches Konto vorzunehmen. Die Transaktion scheiterte aber aufgrund technischer Probleme.
Am Montag ging die 56-Jährige deshalb zur Bank und wollte über einen Mitarbeiter das Geld ins Ausland transferieren. Der aufmerksame Bankmitarbeiter wies die Frau auf die bekannte Betrugsmasche hin. Erst dann kam die 56-Jährige auf die Idee, ihre Tochter persönlich anzurufen. Sie bestätigte, dass die Geschichte mit dem kaputten Handy und der dringenden Überweisung frei erfunden ist. Daraufhin erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei.
Unser dringender Appell: Hüten Sie sich davor, auf solche Nachrichten von unbekannten Nummern einzugehen! Selbst wenn Sie unsicher sind, ob die Geschichte stimmen könnte – bleiben Sie wachsam und fragen Sie auf anderem Weg bei Ihrer Familie nach. Überweisen Sie bitte niemals aufgrund solcher Aufforderungen Geld an „irgendwen“! |cri
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Kaiserslautern, 11.07.2023