Schulbusse hat das Team der Zentralen Verkehrsdienste des Polizeipräsidiums Westpfalz am Mittwochmorgen in Landstuhl ins Visier genommen. Von 7.15 bis 8.30 Uhr richteten die Einsatzkräfte eine Kontrollstelle in der Kaiserstraße ein und überprüften in dieser Zeit insgesamt elf Busse.
Bei fünf Bussen hatten die „Kontrolleure“ etwas zu beanstanden. Die Kritikpunkte reichten bei den „kleineren“ Verstößen von Fahrzeugscheine nicht im Original mitgeführt bis hin zu einem abgelaufenen Feuerlöscher in der Bordausrüstung. Kritischer war dann allerdings schon das Fehlen von mehr als der Hälfte der Nothämmer in einem anderen Bus. Und fragwürdig der hohe Ölverlust eines weiteren Fahrzeugs.
Zu Ende war die Fahrt für einen Bus, an dem eine defekte hintere Betriebstür sowie ein poröser Bremsschlauch festgestellt wurden. Die Weiterfahrt zur Fahrgastbeförderung wurde in diesem Fall untersagt.
Herausragend im negativen Sinn war schließlich ein Bus, bei dem zwei Reifen dermaßen beschädigt waren, dass das Drahtgeflecht bereits herausschaute. Auch hier wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Schüler, die eigentlich noch bis zum Bahnhof gefahren werden sollten, mussten aussteigen und von einem angeforderten Ersatzfahrzeug zum Bahnhof gebracht werden. Der Bus mit den beschädigten Reifen wurde unterdessen mit polizeilicher „Eskorte“ zum nächsten Reifenservice begleitet.
Die Bilanz der Kontrolle: zwei Anzeigen, drei Verwarnungen, vier Mängelberichte und zwei Untersagungen der Weiterfahrt. |cri
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Kaiserslautern, 17.05.2023