BARMER regt stärkere Bewerbung der Pflegeberufe an

Die BARMER appelliert an die Landesregierung in Rheinland-Pfalz, die Ausbildung in den Pflegeberufen stärker zu bewerben. Anlässlich der Debatte im rheinland-pfälzischen Landtag zu Situation und Perspektiven der Pflege im Land sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland: „Wichtig ist auch eine Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs, um den Anteil derer, die aus dem Beruf aussteigen, zu verringern. Dafür ist eine angemessene Bezahlung von Pflegekräften bei gleichzeitiger Begrenzung der Eigenanteile für die Pflegebedürftigen nötig. Ebenso wichtig sind Arbeitszeitmodelle, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Pflege erleichtern.“ Zudem müsse mehr getan werden, um die Belastungen der körperlich und psychisch enorm anstrengenden Arbeit in der Pflege abzufedern. „Viele Berufstätige halten den Dauerstress in der Pflege nicht bis zur Rente durch. Frust und körperliche Belastung führen dazu, dass Pflegekräfte frühzeitig aussteigen“, erklärt Kleis. Zugleich solle das Land die Digitalisierung in der Pflege fördern. „Eine digitalisierte Dokumentation und Kommunikation kann die Prozesse in der pflegerischen Versorgung vereinfachen und beschleunigen und damit das Pflegepersonal entlasten.“



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Quelle Text/Bild:
BARMER Landesvertretung Rheinl.-Pfalz/Saarland
Gutenbergplatz 12
55116 Mainz

www.barmer.de

Kaiserslautern, 10.05.2023