Nächster Einsatz für den Volvo V90 Cross Country: Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt am Universitätsklinikum Heidelberg ist der vielseitige Allroad-Kombi ab sofort als „Medical Intervention Car“ auch in Kaiserslautern und Umgebung unterwegs. Als speziell umgebautes Einsatzfahrzeug unterstützt das sogenannte „MIC“, das am Freitag (21. April 2023) an die Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie 1 am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern in der Westpfalz übergeben wurde, fortan die Notfallversorgung schwererkrankter und schwerverletzter Patienten.
Im Ernstfall zählt jede Sekunde: Ob Blutkonserven, zusätzliche medizinische Geräte oder speziell geschulte Fachärzte, das Medical Intervention Car (MIC) bringt spezielle Teams für spezielle Aufgaben zum Unfallort. Einen für diese Einsatzzwecke umgebauten Volvo V90 Cross Country hat Dr. Steffen Freichel, Direktor Commercial Operations und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Volvo Car Germany GmbH, an Thorsten Hemmer, Geschäftsführer der Westpfalz-Klinikum GmbH, Michael Kinn, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie 1, und an das interdisziplinäre Team der präklinischen Notfallmedizin unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Hofer übergeben.
„Mit unserem neuen MIC können wir die Notfallversorgung im Einzugsgebiet der Klinik weiter verbessern. Rettungskräfte erhalten bei Bedarf gezielte Unterstützung – menschlicher, materieller und medizinischer Natur“, erklärte Klinikum-Geschäftsführer Thorsten Hemmer am Rande der Fahrzeugübergabe.
Erfolgreiches Pilotprojekt
Das MIC geht auf eine Initiative des Notfallmediziners und Motorsportlers Dr. Niko Schneider zurück: Um die präklinische Notfallversorgung zu unterstützen, nutzt das Universitätsklinikum in Heidelberg seit 2019 einen Volvo V90 Cross Country. Der Kombi, der dank erhöhter Bodenfreiheit und Allradantrieb auch abseits befestigter Wege unterwegs sein kann, bietet hierfür den nötigen Platz und Stauraum. Nach dem Umbau lassen sich mit den entsprechenden Vorrichtungen auch medizinische Geräte und Blutkonserven sicher transportieren.
In Kaiserslautern bot sich die Gelegenheit mit einem zweiten Fahrzeug, ursprünglich als Ersatzfahrzeug gedacht, das Prinzip der maximalen präklinischen Patientenversorgung zu erweitern. Ziel ist es, die präklinische Medizin mit der Möglichkeit weiterer invasiver Maßnahmen zu unterstützen und Menschen zu retten, die aufgrund der Verletzungs- oder Erkrankungsschwere mit den aktuell verfügbaren Mitteln nicht überleben würden.
Ländlich geprägte Besonderheiten
Anders als die Metropolregion Rhein-Neckar ist die Westpfalz ländlich geprägt. Die Erfahrungen aus Heidelberg werden gezielt an die lokalen Bedürfnisse angepasst. „Im Gegensatz zu urbanen Regionen kommt es auf dem Land zu längeren Fahrtzeiten. Dadurch kommt dem MIC eine noch wichtigere Bedeutung zu, um direkt am Unfallort lebenswichtige Hilfe zu leisten und eine schnelle, erweiterte fachgerechte Versorgung sicherzustellen – selbst bei überraschenden oder seltenen Problemen. So können wir noch mehr Leben retten“, so Prof. Dr. Stefan Hofer.
„Der Volvo V90 Cross Country hat sich am Universitätsklinikum Heidelberg bewährt. Wir freuen uns, dass deutschlandweit einmalige Pilotprojekt fortzusetzen und auf die Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie 1 und das interdisziplinäre Team am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern auszuweiten“, ergänzt Dr. Steffen Freichel.
Bildunterschrift: Thorsten Hemmer (v.l.), Michael Kinn, Dr. Steffen Freichel und Prof. Dr. med. Stefan Hofer bei der Übergabe des neuen „Medical Intervention Car“ an das Westpfalz-Klinikum
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 24.04.2023
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