Privater Fahrunterricht ist am Wochenende einem Vater und seiner Tochter zum Verhängnis geworden. Beide müssen nun mit einer Strafanzeige rechnen: Die Tochter wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Vater, weil er die Fahrt geduldet hat. Einem Zeugen war am Sonntagabend das hin- und herfahrende Auto auf einem Supermarktparkplatz aufgefallen. Weil ihm die Sache verdächtig vorkam, informierte er vorsorglich die Polizei. Die ausgerückte Streife traf vor Ort auf einen 56-jährigen Mann und dessen Tochter – die junge Frau auf dem Fahrersitz, der Vater als Beifahrer im Pkw. Auf die Fahrmanöver angesprochen, gaben sie zu, das Einparken zu üben, da in zwei Wochen die Fahrprüfung der jungen Frau anstehe. Dafür hätten sich die beiden allerdings besser einen offiziellen Verkehrsübungsplatz ausgesucht!
Fazit: Löbliches Engagement des Vaters, aber falscher Ort für solche Übungen – und letztlich ein Bärendienst für die Tochter. Ob sie nun überhaupt zur Fahrprüfung zugelassen wird, darf bezweifelt werden. |cri
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Kaiserslautern, 27.03.2023