Diverse Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz

Wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz hat die Polizei am Dienstag gleich mehrere Strafverfahren eingeleitet. Streifenteams waren in der Innenstadt unterwegs und führten zahlreiche Personenkontrollen durch.

In der Mittagszeit kontrollierten Polizeibeamte am St.-Martins-Platz einen Mann, der ihnen aufgefallen war. Bei der Durchsuchung seiner der Sachen wurde ein Plastiktütchen mit einer bräunlichen Substanz gefunden. Der 47-Jährige räumte ein, dass es sich um Heroin handele. Weitere Angaben zur Sache machte er nicht. Das Tütchen wurde sichergestellt; die weiteren Ermittlungen laufen.

Wenig später unterzogen die Beamten in der Steinstraße einen jungen Mann einer Personenkontrolle. Er hatte mehrere angerauchte Joints sowie einige grün-bräunliche Pflanzenblüten bei sich. Dazu befragt, gab der 26-Jährige an, dass es sich um Marihuana handelt. Er würde dies „zur Beruhigung“ konsumieren. Die Blüten wurden sichergestellt. Auf den Mann kommt eine Strafanzeige zu.

Während ihrer Fußstreife wurde ein weiteres Streifenteam kurz vor 14 Uhr in der Fruchthallstraße auf drei junge Männer aufmerksam. Als sie das Trio kontrollierten, stellten sie bei einem 17-Jährigen einen sogenannten Grinder mit grünen Anhaftungen fest. Weil der Verdacht bestand, dass es sich um Rauschgift handelt, wurde der Grinder sichergestellt.

Sein 19-jähriger Begleiter hatte eine originalverpackte Bluetooth-Lautsprecherbox im Rucksack. Er gab an, sie am Morgen gekauft zu haben. Einen Kassenbeleg hatte er aber nicht. Eine Nachfrage in dem Markt, den der 19-Jährige genannt hatte, ergab, dass dort an diesem Tag keine solchen Lautsprecher verkauft wurden. Es muss also davon ausgegangen werden, dass die Box gestohlen wurde. Weitere Ermittlungen hierzu laufen.



Am Willy-Brandt-Platz zog gegen 14.45 Uhr eine Jugendliche die Aufmerksamkeit der Polizeibeamten auf sich. Eine Kontrolle der 16-Jährigen brachte ein Tütchen mit zwei angerauchten Joints sowie zwei Packungen Tabak zum Vorschein. Die Sachen wurden sichergestellt und die Mutter des Mädchens über den „Fund“ informiert. Die Jugendliche muss mit einer Strafanzeige rechnen.

Sein Päckchen Tabak musste auch ein 16-jähriger Junge abgeben, der ebenfalls am Willy-Brandt-Platz kontrolliert wurde. Er willigte in die ersatzlose Vernichtung des Tabaks ein.

Strafrechtlich ermittelt wird außerdem gegen einen anderen 16-Jährigen, der den Polizeibeamten gegen 15 Uhr auf dem Rathausvorplatz in die Arme lief. In seiner Jackentasche wurde ein Tütchen mit bräunlichen Anhaftungen sowie in seiner Geldbörse zwei weitere kleine Tüten mit einer grünliche und einer bräunlichen Substanz gefunden. Alle drei Tüten wurden sichergestellt. Als die Beamten die Mutter des Jungen über die Kontrolle informierten, gab sie an, ihren Sohn nicht vor Ort abholen zu wollen. Die Polizisten durften ihm aber ausrichten, dass er sich umgehend auf den Heimweg machen solle…

Nicht zuletzt wurden am späteren Abend weitere Personenkontrollen am Willy-Brandt-Platz durchgeführt. Kurz nach 22 Uhr stellten die Einsatzkräfte bei einem 16-Jährigen einen Grinder mit Anhaftungen einer grünlichen Substanz sicher. Der Jugendliche hatte noch versucht, die „Drogenmühle“ zu Beginn der Kontrolle verschwinden zu lassen, indem er sie wegwarf – der Versuch scheiterte aber.

Ebenso handelte sich ein 21-Jähriger eine Strafanzeige ein, da bei ihm ein angerauchter Joint gefunden wurde. Die weiteren Ermittlungen laufen. |cri

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Kaiserslautern, 22.03.2023