Erfolgreicher Test mit „Smarten Laternen“ in Kaiserslautern

Im Rahmen eines Pilotprojektes zur Erschließung neuer Methoden zur Warnung der Bevölkerung wurden in Kaiserslautern erfolgreich „Smarte Laternen“ getestet. Die Ergebnisse wurden nun in einem öffentlichen Abschlussbericht in Zusammenarbeit des rheinland-pfälzischen Innenministeriums, des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und der Stadt Kaiserslautern vorgestellt. Innenminister Michael Ebling zeigte sich erfreut von den positiven Ergebnissen.
„Das Pilotprojekt hat gezeigt, dass die ‚Smarten Laternen‘ vor allem für kleinräumige Warnungen sehr gut geeignet sind. Insbesondere in den Innenstadtbereichen können sie den Warnmittelmix so perspektivisch ergänzen. Aus dem Abschlussbericht geht hervor, dass ‚Smarte Laternen‘ sehr gut von der Bevölkerung angenommen werden, auch wenn es selbstverständlich noch die ein oder andere Stellschraube und Überlegungen für weitere Verbesserungen gibt“, so Minister Ebling.
„Smarte Laternen“ sind Laternen, die neben ihrer Funktion als Lichtquelle auch mit einem Warntechnikgerät ausgestattet sind. Ergänzend zum Sirenensignal wurde unter anderem die Ausgabe einer konkreten Handlungsempfehlung als wünschenswert bezeichnet.
Die Projektidee, die von der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern ausgegangen war, wurde bereits 2018 auf Anfrage des Innenministeriums in das vom Inneren Sicherheitsfonds der EU geförderte und beim BBK angesiedelte Bund-Länder-Projekt „Warnung der Bevölkerung“ aufgenommen. 2021 wurde der erste praktische Test durchgeführt.
„Es freut mich sehr, dass die Initialzündung für dieses wichtige Projekt zur Ergänzung des Warnmittelmixes aus den Reihen einer rheinland-pfälzischen Berufsfeuerwehr gekommen ist. Nun gilt es, zu prüfen, ob und wann ‚Smarte Laternen‘ in den Wirkbetrieb übernommen und an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angebunden werden können“, sagte der Minister.



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Mainz, 01.03.2023